ESC in Aserbaidschan: Danke Anke, Roman & Pastora

DIE ZEIT analysiert heute Morgen korrekt, dass beim ESC jetzt alle dieselbe Sprache sprechen. Auch Anke sprach sie in den vielleicht wichtigsten 30 Sekunden des dreistündigen Spektakels:

http://youtu.be/Bzkg9VGPN4Y

Hab ja gestern Abend schon auf Google Plus Anke zitiert und drauf hingewiesen, dass ihr Statement – immerhin theoretisch gehört von 120 Millionen Menschen in aller Welt – größten Respekt verdient.

Und ich finde, Roman Lob hat das mit «Standing Still» gut gemacht. Im Kontrast zu den von Windmaschinen und Botox aufgeblähten Auftritten eines großen Teils der Konkurrenz, war das eine sehr ordentliche Darbietung, die zu recht mit einem guten achten Platz belohnt wurde (alternativ das Video in besserer Qualität, dafür ohne O-Ton Peter Urban):

http://youtu.be/dQr86MMmJrw

Mein persönlicher Favorit, und für mich DIE Entdeckung des ESC – denn ich ging in diesem Jahr aus Zeitmangel vollkommen unvorbereitet in den europäischen Gesangswettbewerb – war allerdings der spanische Beitrag von Pastora Soler. Bei «Quédate conmigo» (bei der BBC nicht ganz komplett, dafür in besserer Qualität zu sehen) war ich hin und weg. Was für eine Stimme, was für ein tolles Lied:

7 Kommentare zu „ESC in Aserbaidschan: Danke Anke, Roman & Pastora“

  1. Das Abschneiden meiner persönlichen Favoriten (Italien! Aber auch Moldawien habe ich ganz weit vorn gesehen) bestätigen mich mal wieder: Nicht alle Abstimmenden haben einen so exquisiten Geschmack wie ich. 😀

    Die eigentlichen Gewinner aber waren für mich Anke (gab in der Kneipe großen Spontan-Applaus), Lordi mit ihrer Punkte-Präsentation und Peter – „12 Punkte gehen an — na, raten Sie mal“ – Urban. Schade, dass er keinen Fußball kommentiert, es wäre sicher ein Hochgenuss.

  2. @Piet: Urban als Fußball-Kommentator wäre sicher stark, obwohl er davon keine Ahnung hat, aber das stellt man ja bei manchen seiner „Kollegen“ auch hin und wieder fest.
    Den Beitrag aus Italien fand ich auch richtig gut, gehörte zu meinen TOP5-Kandidaten.

  3. Ah, und Roman Lob hat’s wirklich gut gemacht. Ich hatte mich lange gewundert, ihn weit abgeschlagen und nicht unter den ersten 10 zu sehen, aber hat ja am Ende doch geklappt, verdientermaßen.

  4. Ohne Twitter, hätte ich den ESC weder ertragen können, noch hätte ich ihn mir überhaupt angesehen. Das liegt vermutlich auch daran, dass die dortige Musik selten meinem Geschmack entspricht.

  5. @Tobias: Wenn ich ehrlich bin, galt das doch immer schon für den ESC. Irgendwie nur gemeinsam zu ertragen. Klappt auch prima auf Twitter. Was ich am gleichen Abend auch dort zum Ausdruck brachte. 😉

  6. Stimmt — anders als in Gemeinschaft geht das absolut nicht. Der Wirt in unserer Kneipe brauchte danach auch erstmal Erholung für die Ohren und ersetzte den O-Ton zu den Leinwand-Bildern mit ’ner gehörige Portion Motörhead. 😉

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