Ric Elias: Geschenktes Leben und positive Energie

Alle Passagiere haben die Notlanung auf dem Hudson River überlebt.

Wir alle erinnern uns noch an die Notlandung der Airbus-Maschine auf dem Hudson River am 15. Januar 2009. Einer der Überlebenden, Ric Elias, hat im Rahmen eines 5-minütigen TED-Vortrages beschrieben, wie er diesen dramatischen Moment als Passagier des Flugzeugs erlebte und welche Konsequenzen er aus dem Geschenk des Überlebens gezogen hat.

Ein sehr betroffen machender Vortrag, bei dem ich jedem nur wünschen kann, ein Stück weit etwas davon mit zu nehmen, auch ohne solch einen dramatischen Absturz selbst erleben zu müssen. Die Nichtigkeiten, über die wir uns ab und an aufregen, machen deutlich, dass es viel bedeutender ist, mit positiver Energie an die Dinge ran zu gehen, anstatt sich mit Negativem aufzuhalten. So wahr. Seht selbst: Ric Elias – Drei Dinge die ich lernte, als das Flugzeug abstürzte:

[via Bachmichels Haus]

5 Kommentare zu „Ric Elias: Geschenktes Leben und positive Energie“

  1. Schon verrückt. So oder so ähnlich hat man es auch schon von anderen gehört, die dem Tod um Haaresbreite entgangen sind. Dann nickt man innerlich und denkt: sie haben recht. Ich sollte die angesprochenen Dinge auch überdenken und ändern. Wenn man sie dann tatsächlich überdenkt, ist das schon viel. Bei den meisten Menschen bleibt es dann dabei, darüber – mehr oder weniger lange – nachgedacht zu haben. Kaum jemand ändert sich bzw. die Dinge um die es geht tatsächlich. Darüber habe ich schon oft nachgedacht. Wieso reicht bei den allermeisten Menschen, das bloße Wissen darum, nicht aus? Warum braucht es so einen starken Auslöser oder „Motivationsanschub“ wie einen fast erlebten eigenen Tod, damit der Mensch wirklich beginnt, etwas zu ändern. Und dabei sind es sogar Dinge (die zu ändern sind), die gar nicht soooo groß sind und von denen wir wissen, dass sie uns und unserem Leben und den Menschen, mit denen wir enger verbunden sind, gut tun werden. Ein echtes Rätsel …

  2. @Liisa: Sehr wahr, was Du schreibst. Offenbar ist der Schritt, selbst kleine, aber grundsätzliche Änderungen (Dinge zu priorisieren, nicht alles immer gleich negativ zu sehen) vorzunehmen, schwieriger zu gehen, wenn man diese Nahtoderfahrung nicht selbst gemacht hat.

  3. Liisa hat bedauerlicherweise eine sehr wichtige Beobachtung gemacht. Was lässt uns so sehr an den Alltagsstrukturen festhalten, wenn diese uns doch einstweilen die Bewusstheit am Leben zu sein rauben?

    Allerdings finde ich nicht, dass diese scheinbar allgemeine Trägheit Ric Elias‘ Bemühungen, seine Erfahrung mit der Öffentlichkeit zu teilen, in irgendeiner Form schmälert.

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