Die Google Street View-Debatte, mit der die BILD und selbst seriöse Zeitungen die Bevölkerung in Deutschland gerade mehr oder weniger grundlos verunsichern, will ich hier gar nicht behandeln. Wer zu diesem Thema einen guten Text lesen mag, der schaue sich die sachlichen Ausführungen von Anatol Stefanowitsch an. Das ist mit das Vernünftigste, was ich zu Google Street View gelesen habe. Oder lest was Lustiges dazu, meine freitägliche Twitkrit: Frontalopposition.
Nein, ich möchte eine praktische Anwendung von Street-View-Material zeigen. Wer einen virtuellen Rundgang durch Hamburg machen möchte, klicke auf obiges Bild, das den Besuch an den Landungsbrücken starten lässt oder beginne seinen fotografischen Rundgang auf dem Fischmarkt, oder am Michel, oder auf der Reeperbahn, oder lieber an der Binnenalster und und und. sightwalk hat nicht nur Hamburg in petto, sondern auch andere deutsche Städte wie Berlin, Bonn, Düsseldorf, Köln, München und Stuttgart.
[via @happybuddha]
und mit drei klicks stand ich vor meiner haustür…soviel dazu
@sparschaeler: Sie müssen eine Kopie Ihres Verpixelungsantrages auch an sightwalk schicken. 😉
Was ist eigentlich mit Microsofts Bing? Scheint niemanden zu stören, dass diese “Alternative” ihre Dienste in eine ähnliche Richtung weiterentwickelt. 😉
@Tobias: Wie inkonsequent es ist, hier nur Google zu kritisieren, darauf geht Anatol Stefanowitsch in seinem oben verlinkten Text auch ein.
@A.S.: Ich empfehle eine öffentlichkeitswirksame Beschwerde über den Twitter-Account @sightwalk. 😉
Lichterfelde West ist auch nicht vorhanden – dabei hatte ich schon allen Nachbarn gesagt, sie sollten sich ihr Gesicht verpixeln, wenn sie einkaufen gehen…
Feine Sache.
@r|ob: Um LFW virtuell zu durchwandern, genügt ein Besuch Ihres Blogs. r|obwalk statt sightwalk.
Pfft, jetzt wollt ich grad meine Hamburg-Sehnsucht virtuell spazieren führen …
da sind die Server überlastet ;-(
Frau Bhuti: Sie sollen doch nicht alles kaputt machen. 😉
Nee, im Ernst: da sieht man’s mal wieder: die Leute protestieren gegen Google Street View und bringen gleichzeitig sightwalk durch Überlastung zum Ausfall.
Ich darf gucken, ich protestiere nicht. Zum einen weil, ich kein Haus habe und zum anderen, weil ich das viel zu faszinierend finde. Ich nutze etwas ähnliches – nicht allgemein zugängliches – häufiger dienstlich.
@Bhuti: Sie waren natürlich nicht gemeint. 😉