Twitter gibt Empfehlungen: Who to follow

Twitter empfiehlt: «Who to follow» Auf Twitter gibt’s seit diesem Wochenende was Neues: oben rechts im eingeloggten Twitter-Profil, gleich unterhalb der eigenen Follower- und Tweetdaten, werden einem in der Rubrik «Who to follow» jeweils zwei Accounts zum Folgen vorgeschlagen. [Update: Dieses Feature wird nach und nach implementiert, ist also noch nicht bei allen zu sehen]. Rechts davon jeweils ein kleines Kreuz zum Anklicken bringt den nächsten Vorschlag. Die Empfehlungen werden einem aufgrund der Follower der Accounts, denen man selbst folgt, unterbreitet.

Twitter sollte das «Who to follow» allerdings als abschaltbare Option anbieten. Momentan kann man es weder abschalten, noch, wie bei den Trends oder Listen, auf einzeilige Einträge reduzieren. Wen die kontinuierlichen Vorschläge nerven, der kann das in Firefox ganz leicht abschalten. Um nicht ständig Follow-Vorschläge sehen zu müssen, kann man ein Skript installieren und weg ist der Who-to-follow-Kasten. Das Zauberwort zur eigenen Kontrolle über fremde Webseiten heißt Greasemonkey. Hab das äußerst nützliche Firefox-Add-On im Artikel «Die Webarbeit mit Greasemonkey vereinfachen» schon hier vorgestellt. Wer Greasemonkey an Bord hat, braucht nur noch dieses kleine Skript zu installieren und ist die Who-to-Follow-Anzeige nach einem Browser-Neustart los: Who to follow (Twitter) remove.

[Update 11.8.10: Der Autor hat auf meinen Hinweis reagiert und das Skript daraufhin so wie von mir vorgeschlagen korrigiert. Die hier nun in der Folge beschriebene Änderung der 4 Zeilen ist also nicht mehr notwendig, das Skript funktioniert nun!]
Gerade habe ich festgestellt, dass das Skript nicht funktioniert. Man muss die 4 Zeilen

window.onload=function(){
document.getElementById("recommended_users").style.display="none";
document.getElementById("recommended_users").style.opacity="0";
}

durch diese beiden Zeilen

var e = document.getElementById("recommended_users");
e.parentNode.removeChild(e);

ersetzen. Dann geht’s. Der Weg zum Ersetzen führt über Greasemonkey, Benutzerskripte verwalten, Bearbeiten. Der Fehler im Skript wird sicher noch gefixt, hab keine Zeit, mich momentan drum zu kümmern, das anzuregen oder gar ein eigenes Skript bei Userscripts anzulegen. Für Euch aber hier schon mal die einfach zu implementierende Lösung.

Userskripte gibt es übrigens für alles Mögliche. Das ist sehr praktisch, schaut Euch mal um: userscripts.org.

[Update 5.8.10: Hier zeige ich, wie man Who to follow oder andere Webseitenbereiche mit Firefox-Erweiterung Stylish ausblenden kann.]

Twitter-Vorschläge nach Themen, hier Blogs Auch relativ neu (was den deutschen Bereich anbelangt): klickt man auf Twitter oben auf «Leute finden» und dann auf «Interessen anschauen» werden einem Twitter-Empfehlungen gezeigt. Wenn als Sprache in den Einstellungen deutsch ausgewählt ist, gibt es Vorschläge für einzelne (zur Zeit 13) Themenbereiche: Politik, Musik, Bücher oder etwa auch – wie im Screenshot zu sehen – Blogs. Da werden natürlich nur Leute empfohlen, die eh schon viele Follower haben, aber da liegt ja auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie eine gewisse Relevanz haben. Für Leute, die neu anfangen mit Twitter, sind solche Orientierungshilfen sicher nicht schlecht. Mit der Zeit werden die dann schon entdecken, welche Empfehlungen für sie hilfreich waren und welche Schätze es auf Twitter zu heben gibt, bei Accounts mit weniger Followern.

11 Kommentare zu „Twitter gibt Empfehlungen: Who to follow“

  1. @Liisa: Dieses Feature wird nach und nach implementiert, offenbar ist es noch nicht bei allen da, kommt dann aber die nächsten Tage. Ich bau die Info noch oben ein.

  2. Pingback: Tipps von und für Twitter | bastelschubla.de

  3. Am Wochenende hatte ich es noch, jetzt hab ich es nicht mehr.
    Aber wie immer vielen Dank für Ihre Bemühungen, hätte Ihr Script dann verwendet.
    🙂

  4. @Jekylla: Dann wissen Sie ja, was zu tun ist, wenn das Feature als Standard eingeführt wird. Dass es nur so zögerlich in weiteren Accounts angeboten wird (oder wie bei Ihnen sogar verschwindet), könnte aber auch schon eine erste Reaktion von Twitter auf die im Netz zu lesende Kritik an dem Vorschlagstool sein.

  5. @Stefan: warum solltest Du auch, wenn Du das Feature gut findest, brauchst Du ja auch nicht weiter zu lesen, wie man es ausblendet. Ok, Du hast vllt. den Abschnitt zu den thematischen Empfehlungen verpasst, doch was soll’s… 😉

  6. @Webstandard-Blog: Danke schön. Ja, sehe ich genau so. Wie ich oben auch schon schrieb: Twitter sollte so etwas zumindest als aus- und einblendbare Option anbieten, wenigstens reduzierbar auf 1 Zeile wie bei den Listen ect.

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