Duncan Jones: Moon als Hommage an Kubrick

Mit Moon scheint Bowie-Sohn Duncan Jones wirklich einen großartigen Science-Fiction-Film gemacht zu haben. Gerade wurde der Streifen mit Sam Rockwell in der Hauptrolle in Spanien auf dem Internationalen Festival von Sitges, einem der wichtigsten Fantasy-Filmfestivals, mit Preisen überhäuft. U.a. bester Film, bestes Drehbuch, bester Darsteller. Nachzulesen in El País: «‚Moon‘, gran triunfadora del Festival de Sitges».

Worum geht’s in dem Film? Im Rahmen der weltweiten Energiekrise hat die Zukunft den Mond als Energielieferanten entdeckt. Im Rahmen seiner auf drei Jahre begrenzten Tätigkeit steht Minenarbeiter Sam Bell (gespielt von Sam Rockwell) vor der Rückkehr auf die Erde, doch da macht er eine fruchtbare Entdeckung…


Direktlink YouTube

Kevin Spacey verleiht dem Roboter Gerty – Sam Bells einziger «Begleitung» auf dem einsamen Mond – seine Stimme. Kubrick’s HAL aus 2001: A Space Odyssey lässt grüßen. Doch keine Bange, wir haben es hier – so Julian Unkel auf Filmstarts – offenbar nicht mit einem billigen Plagiat zu tun:

Kevin Spacey hat als Sprecher des eindeutig von HAL 9000 inspirierten, aber nie zu einem Plagiat verkommenden Gerty maßgeblichen Anteil daran, dass auch der Roboter zu einer sehr interessanten Figur avanciert.

Das Datum des offiziellen deutschen Filmstarts – auf Festivals gab’s ihn schon zu sehen – steht noch nicht fest (siehe Release Info IMDB), Moon dürfte aber noch dieses Jahr in Deutschland zu sehen sein.

Weitere Artikel zum Thema:

7 Kommentare zu „Duncan Jones: Moon als Hommage an Kubrick“

  1. Moon dürfte aber noch dieses Jahr in Deutschland zu sehen sein.

    Laut offiziellem Twitteraccount von Jones soll er def. eine Kinoauswertung in Deutschland erthalten. Wann ist aber, wie Du richtig sagtest, noch nicht bekannt. 🙂

  2. wie gerade schon getwittert: habe den film in london gesehen, er ist schon gut, wenngleich kein meisterwerk. allzu hohe erwartungen sollte man nicht an ihn herantragen,dann wird man auch nicht enttäuscht. allemal aber eine willkommene ausnahme im sf-kino der letzten jahre.

    lief in D zB schon auf dem fantasy filmfest (auch in hamburg 😉 ), in der aktuellen „splatting image“ steht meine (sehr ausführliche) kritik.

    grüße
    thomas

  3. Pingback: Tweets die Duncan Jones: Moon als Hommage an Kubrick » Text & Blog – Das Weblog von Markus Trapp erwähnt -- Topsy.com

  4. @Thomas: Danke für Deine Einschätzung und den Hinweis auf die DVD. Guter Tipp.
    Und zu Deinem Wink mit dem Filmfest-Zaunpfahl: als der Film in Hamburg lief, war ich in San Sebastián, – oder moment mal, ich geh nachschauen… , und soeben sah ich, dass ich ihn nicht wegen San Seb. im September, sondern bereist am 23. August wegen eines Aufenthaltes in meiner wunderschönen saarländischen Heimat verpasst hatte. Nun denn. Verpasst. 😉

  5. shit happens 😉 wollte auch nur allg. hinweis aufs fantasy filmfest geben. da laufen manche (leider aber wirklich nur: manche) perlen oft schon monate bevor es die spatzen von internationaleren dächern pfeifen 🙂

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert