WordPress 2.7 ist jetzt noch besser & heißt Coltrane

WordPress 2.7 - so sieht es jetzt im 'Innern' des Blogs aus

WordPress ist mittlerweile zurecht die beliebteste und am meisten verbreitete Blogsoftware weltweit. Seit gestern ist die Opensource-Software in Version 2.7 zu haben. Ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, ein paar Tage bis zum Update zu warten, habe ich bereits heute Nacht Text & Blog auf die Version WP 2.7 aktualisiert. Den neuen Admin-Bereich mit seiner Umstellung vom horizontalen zum vertikalen Menü finde ich sehr gelungen und übersichtlich. Wie man auf obigem Screenshot sieht, hab ich zwar noch ein kleines Umlautproblem, doch das hatte ich auch vorher schon. Es wird wohl mal Zeit, dass ich den seit Start meines Blogs im November 2004 auf Iso-8859-1 eingestellten Zeichensatz auf UFT-8 umstelle. Vielleicht schaffe ich das ja am Wochenende. [Edit: schon passiert!]

Was in der WP 2.7-Version, die Coltrane getauft wurde (als Hommage an den Jazzmusiker John Coltrane), neu ist, zeigt dieses kurze englische Video:

https://videopress.com/v/hFr8NyarQuelle: WordPress.org

Wer es lieber in Ruhe und auf deutsch nachlesen möchte, was WordPress seit gestern Neues zu bieten hat, sei auf das WordPress-Blog hingewiesen.

WordPress ist ja unter anderem auch deshalb so beliebt und so erfolgreich, weil es so einfach zu nutzen ist und weil es für sehr viele Belange entsprechende Erweiterungen gibt. Deshalb finde ich ein Tutorial sehr interessant, dass der Entwickler Jarkko Laine heute auf Nettuts veröffentlicht hat: «Anatomy of a WordPress Plugin». Dort erklärt er – Schritt für Schritt und wirklich auch für den Laien gut nachvollziehbar – wie man ein WP-Plugin schreiben kann. Auch wenn man selbst nicht vorhat, so ein Plugin zu kreieren, hilft es sicher für das Funktionsverständnis der Erweiterungen, sich dieses Tutorial einmal anzuschauen. Ich habe es jedenfalls heute mit großem Interesse gelesen.

Jetzt aber genug der Technik. Dieses Blog dreht sich ja hauptsächlich um die Inhalte, und so wird das auch bleiben. Vielleicht sogar bald mit korrektem Zeichensatz. 😉

Update 2:20 Uhr: So, das Zeichensatzproblem ist jetzt auch gelöst, wie man unten sehen kann. Dazu habe ich in der MySQL-Datenbank CHARSET=latin1 durch CHARSET=utf8 ersetzt (mit dem praktischen WP – Suchen und Ersetzen-Plugin von Frank Bueltge). Einen wesentlichen Hinweis hab ich dann noch im Posting «WordPress Datenbank Latin1 zu UTF-8 Konvertierung» gefunden, nämlich dass in der wp-config.php die Zeile define(‘DB_CHARSET’, ‘utf8’); hinzugefügt werden muss. Und siehe da: Text & Blog läuft ab sofort mit der empfohlenen UTF-8-Codierung und korrekter Zeichensatzdarstellung außen und innen:

Korrekte Sonderzeichen-Darstellung nun auch im Adminbereich

11 Kommentare zu „WordPress 2.7 ist jetzt noch besser & heißt Coltrane“

  1. Ich traue mich ja kaum es zu sagen, ich bin immer noch mit der Version 2.0.5. unterwegs. Die neue Version sieht gut aus, aber irgendwie trau ich mich nicht mehr ans updaten, weil ich fürchte mir alles irgendwie zu zerschießen. Beim letzten Mal ist es haarscharf gut gegangen und da denke ich “never change a running system”.

    1. Liisa, was soll ich sagen? Das ist natürlich auf Dauer auch keine Lösung, die WP-Versionen nicht mehr zu aktualisieren. Sonst wirst Du irgendwann ja immer größere Versionssprünge überbrücken müssen. Aber ich bin jetzt auch nicht so der Crack, dass ich Dir da raten könnte, das Back-Up auf jeden Fall zu machen.

      Kämpfe gerade selbst mit der Umstellung des Zeichensätze, und egal was ich einstelle, erhalte ich zunächst immer Darstellungsfehler bei den Sonderzeichen. Stehe jetzt auch vor der Frage, ob ich eine Umstellung mit Arbeiten direkt an der MySQL-Datenbank riskieren soll, oder ob ich auch sagen soll: “never change a running system”? Ich tüftele mal ein bisschen weiter…

  2. Vielen Dank für den Hinweis auf das “Search & Replace”-Plugin. Sowas hab ich schon ne ganze Weile gesucht, weil ich doch mein Blog vor einiger Zeit aus dem Unterverzeichnis bfreit und es an oberste Stelle der Domain verlegt habe. Jetzt passen die Links zu den Bildern wieder, die ich vorher alle mühsam von Hand ändern musste.

  3. @Micha: Oh, das freut mich aber, dass die Info nützlich war. Und ich wollte erst kein Update des Postings machen, weil ich dachte, so im Detail wird sich niemand für meine Problemlösung interessieren. 😉

    1. Herr Quintus: das wird Ihnen auch gefallen. Sehr gut ist die allgegenwärtige “Schnellbearbeitung”. Man hat das Gefühl, nie mehr als einen Klick machen zu müssen, um an irgendeine Einstellschraube ranzukommen. Das Zauberwort heißt, wie gesagt, “Schnellbearbeitung” (gibt’s auch bei den Schlagworten, die ich bisher sträflich vernachlässigt hatte).

      Diese Kommentarantwort schreibe ich zum Beispiel aus dem Kommentar-Admin-Bereich heraus, wo ich Ihren Kommentar gerade entdeckt hatte. Sehr praktisch.

  4. Sonst wirst Du irgendwann ja immer größere Versionssprünge überbrücken müssen.

    Naja, es sei denn, ich bleibe bei dem was ich jetzt habe und begnüge mich mit den dort gebotenen Features. Das was ich jetzt habe, reicht mir ja eigentlich aus, um das zu bloggen, was ich bloggen will.

  5. @Liisa: Da hast Du natürlich vollkommen Recht und ich wollte Dich auch nicht zum Update drängen. Es war eher so gedacht, dass, wenn Du irgendwann mal wieder updaten willst, es sicher besser früher als später anzugehen ist. Wusste nicht, dass Du komplett bei Deiner jetzigen Version bleiben möchtest.

  6. search and replace kann ich auf die datenbak anwenden? hatte das problem einfach “doof” gelöst indem ich alle umlaute mit serach replace richtig gestellt habe.

    nicht das ich da die datenbak zerfratze!

  7. Nein, nein, Markus! Ich habe mich auch nicht von Dir “gedrängt” gefühlt upzudaten. Mir ging nur irgendwann das andauernde updaten bei WordPress auf den Wecker (vermutlich weil es bei mir jedesmal mit dem Zittern einher ging, ob es klappt oder ich mir alles zerschieße) und auch, dass man immer irgendwie von den Machern fast “genötigt” wird upzudaten. Letztlich aber hat man doch irgendwann alles, was man braucht, warum dann immer wieder Veränderungen vornehmen?

    Ich kann aber nicht sagen, dass ich nie wieder updaten werde und insofern hast Du natürlich recht, je größer die Lücke klafft, desto komplizierter wird es vermutlich. Sollte es mal so weit sein, könnte es ja auch sein, dass ich das alte Weblog einfach in die Tonne kloppe. Neu aufsetze und wieder bei Null anfange. Immerhin blogge ich jetzt schon bald acht Jahre und sechs davon stecken im aktuellen Blog. Naja, mal sehen.

  8. @Rob Vegas: Da man vor so einer Operation am offenen Herzen eh ein Datenbank-Backup macht, hält sich der Schaden ja in Grenzen.

    Natürlich kann man auch die Datenbank lokal abspeichern, sie in einen Texteditor (ich nehm’ da immer UltraEdit [Win]) laden und dort mit Search & Replace zu Werke gehen, aber mit dem Plugin von Frank Bueltge geht’s ne Nummer einfacher.

    Aber ehrlich gesagt, ist mir auch jedes Mal ganz mulmig zumute, wenn ich direkt an der Datenbank arbeite. Es bleibt immer ein bisschen die Angst, was grundsätzlich zu zerhauen. 😉

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