Der Fall knol.com: David gegen Googleiath

Hilco Knol verkauft Reinigungsgeräte auf knol.com Hilco Knol ist Holländer und vertreibt unter seinem Namen Knol Reinigungsgeräte. Er tut das auch über die von ihm registrierte Website knol.com. Nun hat Google ja bekanntlich eine Wikipedia-Alternative namens Knol ins Leben gerufen (siehe Artikel und Diskussion auf Infobib) und möchte sich auch die Domain knol.com sichern. Das macht Google immer so, obwohl es die Dienste vorrangig über Subdomains betreibt (Beispiel maps.google.com & googlemaps.com).
Lustig zu lesen, wie der gute Hilco die Domaingeschichte auf seiner Website erwähnt:

Op diverse websites […] staat nu officieel te lezen dat Google nu een eigen wikipedia is gestart met de naam Knol.

Auf Google Watch Blog wird von 1 Million Euro (!) als Gebot von Google für die Domain gesprochen. Zwei Fragen kommen mir dabei in den Sinn:

  1. Wie lange wird David sich diesem Riesenangebot aus dem Hause Googleiath noch erwehren?
  2. Warum plant Google nicht mal einen Service Text & Web? 😉

[via Konterfai auf Twitter]

13 Kommentare zu „Der Fall knol.com: David gegen Googleiath“

  1. schöne überschrift zu deinem post! ich hätte auch nichts gegen einen google-service “sabbeljan”, aber das ist wohl noch weiter hergeholt als dein text&web.

  2. @sabbeljan: Wer weiß, auf was für Ideen Google (oder andere Giganten) noch kommen…? Knol ist ja auch nicht so der Brüller, namensmäßig. 😉

  3. Noch spannender wär ein Google-Service Text & Blog 🙂

    Spass beiseite – Google hatte wie alle Großen (Fall Milka) natürlich früher auch viel durchgeklagt, seit der Niederlage um gmail.de scheinen sie eher auf gütliche Einigung denn auf Demonstration ihrer googleiathen Macht zu setzen.

  4. @truetigger: Ja, an die Gmail-Geschichte musste ich auch heute morgen denken.
    Und zur rein fiktionalen persönlichen Betroffenheit: Text & Web wäre jedenfalls günstiger zu haben, als Text & Blog; ich weiß aber nicht, bei welchen Summen ich schwach werden würde. 😉

  5. naja. die eine Millionen lassen mich hoffen 🙂

    habe auch eine Domain die in den USA anscheind ziemlich populär ist. Bzw. sie wurde mit der Zeit populär. Was ich bei der Registrierung eigentlich nicht wusste.

    Ich hoffe das die auch mal an die Tür klopfen – schön wärs.

  6. @Steffen: Wenn du deine Domain verkauft hast, kannst du ja mal hier berichten, was es für eine war und wie viel du gekriegt hast. 😉

    @creezy: Tja, Google hat wohl gedacht, wir machen den Geldbeutel auf und kriegen was wir wollen. Und wenn sie sich den Namen Knol in den Kopf gesetzt haben, wird es ihnen wohl egal sein, dass der schon vergeben ist. Bei den astronomischen Gewinnen von Google ist 1 Mio. wieder vergleichsweise wenig.

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