Kepa Junkera ist ein baskischer Virtuose auf dem Akkordeon, genau genommen auf der Trikitixa, einem diatonischen Akkordeon. In diesen Minuten wartet das gespannte Publikum in Madrid auf seinen Auftritt im Centro Cultural Conde Duque. Wie sich das anhört, wenn der aus Bilbao stammende Musiker in die Tasten greift, kann hier bestaunt werden, bei der beeindruckenden Darbietung des baskischen Liedes Herrik Shaw:
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Im heutigen Interview auf El País hat der junge Baske übrigens beteuert, dass er bei der EM für Spanien gehalten hat:
En la Eurocopa, yo iba con España, y además estaba Xabi.
Es haben ja auch ein paar Basken mitgespielt.;-)
Dass sein Herz nicht nur für die baskische Folklore schlägt, zeigt er auf seinen Konzerten, in denen er stets auch mit anderen internationalen Künstlern zusammen auftritt. Hier zu sehen mit den ihn oft begleitenden vier Bulgarinnen, dem Bulgarka Junior Quartet. Das Lied heißt Oliene:
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Kepa Junkera (Homepage, Achtung Musikalarm: die Mucke startet direkt beim Aufruf der Seite, ein Unding dass so etwas immer noch gemacht wird!) schafft es, wie ich finde, auf eine beeindruckende Weise Folklore modern umzusetzen. Der spanischsprachige Wikipedia-Artikel über ihn bietet mehr Informationen als der deutsche. Und zudem wird man bei der aufmerksamen Lektüre nicht gezwungen gleichzeitig seine Musik zu hören. 😉