Tausche UFO gegen Web in der Hand

Mein Ersatzgerät: Nokia 7600 aka 'UFO' Heute hab ich mein Handy wieder aus der Reparatur zurückbekommen. Vor zwei Wochen musste mein erst im Januar erstandenes Sony Ericsson K800i zum ePlus-Reparaturservice eingeschickt werden, da es plötzlich keinen Ton mehr von sich gab, sprich die internen Lautsprecher versagten. Und ich konnte ja nicht immer mit Kopfhörern rumlaufen, damit ich es auch klingeln höre ;-). Ich bin heilfroh, endlich das Ersatzgerät, ein Nokia 7600, das ich – ob seiner sonderbaren Form – nur UFO nannte, zurückgeben zu können. Mit dem Teil kam ich ja gar nicht klar, und ich finde, es taucht vollkommen zurecht in dieser Hitliste der 10 hässlichsten Handys auf.

Immerhin war ePlus so fair, für die Dauer der Reparatur meine Internet-Flatrate zu stornieren. Wo sie mir schon kein baugleiches Teil zur Verfügung stellen konnten und ich mit dem zwar hypermodern aussehenden, aber komplett internetunfähigen UFO nicht ins Netz konnte, musste ich so wenigstens nicht für einen Service bezahlen, der mir technisch gar nicht zur Verfügung stand. Und zum Glück hatte ich alle Kontakte vorher mit der wunderbaren Software MyPhoneExplorer (Danke nochmals, Kai, für den genialen Tipp) auf dem PC synchronisiert, denn durch eine Fehlbedienung – oder durch eine schlecht dokumentierte Funktion? – hatte ich auf meiner SIM-Karte mal so eben das komplette Telefonbuch gelöscht. Nun sind alle Daten wieder drauf gespielt. Der Ton ist auch wieder da und bleibt auch hoffentlich.

c't 07/2008: Das Web in der Hand Kaum hatte ich mich an die Internetfähigkeit des Handys gewöhnt (die durch den genialen Opera Mini-Browser wirklich sehr funktional zu nutzen ist), musste ich sie auch schon wieder schmerzlich vermissen. Ist ja schon praktisch, mal eben unterwegs die Mails abzufragen, die Meldungen der Tagesschau zu checken, etwas in der Wikipedia nachzuschlagen, einen Kommentar im Blog zu beantworten oder Bus/Metro/Bahn nach der besten Verbindung abzufragen. Jetzt hab ich wieder – um die aktuelle c’t-Titelgeschichte zu zitieren – das Web in der Hand.

7 Kommentare zu „Tausche UFO gegen Web in der Hand“

  1. Ja, das K800i kann schon etwas nerven. Die Cam ist wirklich besonders gut, aber der Joystick zum Beispiel, den kannst Du vergessen. Noch ein Jahr, dann hab ich ein neues Handy !!!!

  2. Kai: Keine Ahnung. Hatte mich auch schon gewundert, dass dein Gravatar verschwunden war. Vielleicht mal bei Gravatar vorbeischauen und sehen, ob du dort das Bild bestätigen musst oder so?

    Und zum Handy: also ich bin extremst zufrieden mit meinem K800i.

  3. Ich hab ein K810i, und bisher noch keine Probleme damit.

    Die Kamera ist – bis auf Nachtaufnahmen, da rauscht der Sensor unerträglich – sehr blogfreundlich, die Bedienung intuitiv und auch ansonsten kann es alles, was mir einfällt.

    Internet unterwegs hatte ich zu Anfang mal ausprobiert, aber dann schnell sein lassen – ist irgendwie nicht meins. So wichtig bin ich doch nicht, dass ich nicht zwischen Arbeit (da bin ich pausenlos im Netz) und daheim (da häng ich auch viel zuviel vor dem Rechner) auch noch mobil internetisch fassbar sein muss. 🙂

  4. Truetigger: Mit Wichtigkeit hat mein Verlangen auch ma zwischenduch isn Netz zu können auch nichts zu tun. Was die Wchtigkeit anbelangt, geht der trend doch gerade in die Gegenrichtung: Nicht erreichbar sein, kein handy haben ist doch der Ausdruck von Bedeutung. 😉

    Nein , im Ernst: ich finde es einfach nur praktisch. Und das ich mich hier zum Anhänger des allways online mache, verwundert mich ja selbst, habe ich doch bis vor Kurzem das Handy wirklich nur zum telefonieren (und auch das nur selten), und nur ab und an zum simsen und zu sonst nichts genutzt.

  5. Haben Sie sich sehr geschämt, wenn Sie in der Öffentlichkeit mit diesem UFO telefonieren mussten? Ich assoziierte mit dieser formvollendeten Ästhetik sogleich “Steineflitschen auf dem Rhein”.

  6. “Steineflitschen auf dem Rhein”, der war gut.

    Ansonsten danke der Nachfrage, ich habe es in der Öffentlichkeit in der Tat nur sehr verschämt eingesetzt. Zum Glück wurde ich in der Reparaturzeit nicht so oft angerufen, sodass sich die Erregung öffentlichen UFO-Ärgernisses in Grenzen hielt.

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