Selbstanzeige des FC Bayern hilft 1. FCS nicht mehr

Die Amateure des FC Bayern haben sich beim DFB selbst angezeigt. Sie haben in der letzten Regionalliga-Saison mit dem aus Kamerun stammenden Spieler Louis Ngwat-Mahop, wie sich nachträglich herausstellte, einen Spieler mit gefälschtem Pass und damit ohne gültige Aufenthalts- und Spielgenehmigung für Deutschland in ihrer Mannschaft eingesetzt.
Kicker online heute im Artikel «Bayern erstattet Selbstanzeige» dazu:

Erst am gestrigen Mittwoch vom kicker in Kenntnis gesetzt wurde der 1.FC Saarbrücken. Die Saarländer landeten vergangene Saison auf dem ersten Abstiegsrang, mussten in die Oberliga.

FCS-Manager Wolfgang Loos hat die einzig richtige Antwort darauf gegeben:

Diese Sache darf uns nicht tangieren, wir haben uns sportlich nicht qualifiziert und tragen die Konsequenzen. Auch wenn ein gewisses Grummeln im Bauch natürlich bleibt.

Tja, mein FC ist abgestiegen, da lässt sich nun nichts mehr dran zu ändern (wie ich gelitten habe, habt ihr ja am letzten Spieltag der Saison mitbekommen: «Quo vadis, Saarbrücken?»). Aber Loos hat wie gesagt vollkommen recht, dass dieser Abstieg durchaus verdient erfolgt ist – so schmerzlich er für Fans und Mannschaft auch war. Aber der FC Bayern hat sich durch diese späte Meldung der bereits am 29. Juni festgestellten Passfälschung seines Spielers, sicher keine Sympathien verdient.

FCSBlog

3 Kommentare zu „Selbstanzeige des FC Bayern hilft 1. FCS nicht mehr“

  1. Lass dir von einem langjährigen Pauli-Fan sagen: Absteigen ist nicht so schlimm. Dann hat man wenigstens die Aussicht auf ne ordentlich Aufstiegsfeier…

  2. Yep, das glaub ich dir gern, und ich habe ja in über 20 Jahren als treuer FCS-Fan einige Auf- und Abstiege zwischen den Ligen eins und vier mitgemacht.
    Und die Pauli-Aufstiegsfeier dieses Jahr – versteht sich – übrigens auch. 😉

  3. Nur muss ganz klar gesagt werden, dass der FCS rechtliche Schritte einleiten sollte. Bayern kann nicht Existenzen ruinieren und sich dann per Selbstanzeige aus dem Schlamassel ziehen.

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