Was eine gute oder in diesem Fall schlechte Übersetzung bzw. Synchronisierung bewirken kann, zeigt Peter Noster anhand der schlechten Synchronisierung von The Maltese Falcon / Die Spur des Falken. Vor allem die Geschichte mit der Musik ist ja der Hammer, aber seht bzw. hört selbst auf peter-noster.de.
Apropos Übersetzung: eine kleine Erinnerung in eigener Sache: Morgen läuft auf arte «Der Fluch des schwarzen Goldes».
Man kann ja von Glück reden, daß in der Synchronfassung noch die Originalschauspieler zu sehen sind…
Erst war ja der junge Horst Tappert für die deutsche Synchronfassung vorgesehen ;-).
Oh, wie hätte sich dann der Dialog angehört? Darling, fahr schon mal den Wagen vor!
@Quintus: Damit sprichst du eine kuriose Geschichte an, denn dieser Satz wird immer Derrick zugeschrieben, obwohl er von dem “Kommissar” (Erik Ode) ausgesprochen wurde, ebenfalls an seinen Assistenten Harry (Elmar Wepper) gerichtet, siehe Wikipedia.
Dass es kein “echtes” Zitat ist wusste ich, aber den Bezug zu Harrys altem Chef kannte ich nicht. Man lernt immer wieder dazu ;-).
Ach ja, Herbert sagt dies zu Harry, also Fritz Wepper. Elmar Wepper war Erwin, Harrys Bruder, der dessen Stelle bekam, als Harry zu Stephan also Horst versetzt wurde.
manueller Trackback [Markus hat hier ein sehr schönes Beispiel zitiert, wie man es NICHT machen sollte.]
Die Übersetzung beginnt doch eigentlich schon beim Titel zu schwächeln. Kein Wunder, dass es nicht besser wurde….
Das war von Ode, nicht von Derrick? Jahrhundertalte Irrtümer aufgeklärt, danke!
@Jeykilla:
a) zur Übersetzung: sehr gut beobachtet. Titel schlecht, Rest schlecht.
b) Zu Kommissar/Derrick-Irrtum: mir ging es genauso, dafür liebe ich das Netz!