Wunderbares Wandsbek: Café May in Dulsberg

Ein Traum: die Tortenauswahl im Café May

Heute wieder Mal ein Artikel aus der Reihe «Warum ist es in Wandsbek so wunderbar?». Ich werde ja nicht müde, hier in unregelmäßiger Reihenfolge die Vorzüge von Hamburgs schönstem Stadtteil vorzustellen. Ganz ohne Zweifel gehört die Nähe zum Café May dazu. Liegt es auch geographisch nicht mehr in Wandsbek sondern im benachbarten Dulsberg, einem der kleinsten Stadtteile von Hamburg, ist es doch nur wenige Hundert Meter von meiner Wohnung entfernt und zählt für mich somit zu den Vorzügen Wandsbeks.

Erdbeer-Blaubeer-Torte Die Himbeer-Baiser-Torte ist ein Traum. Die Erdbeer-Blaubeer-Torte steht ihr in nichts nach. Da letztere in dem gestern dort aufgenommenen, obigen Thekenfoto so schwer hinter der von der Sonne erzeugten Verspiegelung zu erkennen ist, hier noch in Großaufnahme auf meinem Teller. Die Preise sind fair im May. Torten 2 €, Kuchen ab 1,20 €. Es gibt auch leckere Salate und Sandwiches. Und ganz wichtig für Netzjunkies: Das Café May bietet seinen Besuchern kostenloses W-LAN. Das Passwort bekommt man an der Theke.

Cafe May mit gemütlichem Wohnstubenflair Das geräumige Innere verbreitet die Gemütlichkeit einer Wohnstube. Mit Sofas zum Reinfletzen. Spiele sind dort ausleihbar (und werden wohl auch zu geselligen Spieleabenden gerne genutzt, wie man in den größtenteils sehr positiven Qype-Bewertungen lesen kann).

Beim derzeit schönen Wetter kann man auch sehr gut draußen sitzen, und zwar an zwei Straßenseiten, denn das Café May liegt an der Ecke Stormaner Straße/Eberhardstraße. Letztere ist eine Seitenstraße der Bandwirkerstraße und die fängt genau gegenüber von meiner Wohnung an, so dass beim Blick auf die Karte klar wird, wie schnell ich dort sein kann. Und wenn mich die Lust auf guten Kuchen überkommt, bin ich sehr schnell dort.

Gestern Mittag, auf dem Rückweg vom vormittäglichen 6-stündigen Anstehen für die FC St.-Pauli-Karten habe ich mir, kaum dass ich den S-Bahnhof Friedrichsberg (dessen Mayor ich übrigens zur Zeit auf Foursquare bin *hust) verließ, dort zwei Stücke Torte – ihr ahnt es schon: Himbeer Baiser und Erdbeer-Blaubeer – gegönnt, um mich sowohl für das Anstehen, als auch für die am Nachmittag im Homeoffice zu erledigende Arbeit zu belohnen. Demnächst werd ich mir aber mal das iPad schnappen und das WLAN im Café testen. Das kann man dann aber eher Tortenvorwand als echtes Netz-Interesse nennen. 😉

22 Kommentare zu „Wunderbares Wandsbek: Café May in Dulsberg“

  1. Oh Mann, das hört sich ja wirklich super lecker an. Und auch wenn es im Saarland auch einige sehr gute Cafés und Konditoreien gibt, diese hier würde ich auch mal gerne testen.

  2. Eine gute Konditorei in der unmittelbaren Umgebung erhöht die Lebensqualität. In Alt-Saarbrücken, wo ich vorher wohnte, war dies das Café Lolo. Hier hat das Café May die würdige Nachfolge angetreten.

  3. Daniel, schön hier wieder von Dir zu lesen. Also in Berlin hab ich aber auch schon den ein oder anderen leckeren Kuchen gegessen. In welchem Stadtteil wohnst Du nochmal, damit ich – oder hier Mitlesende – Dir evtl. ‘nen Tipp geben können?

  4. Ja, ich freu mich auch sehr. Aber sag mal, hast du meine Mail und meine diversen Antwitterversuche gar nicht bekommen? Ich wohne in Friedrichshain, liebe Mitleser 😉

  5. @Daniel: Mail hab ich bekommen (wird auch noch beantwortet, sorry für die Verzögerung). Von Antwitterversuchen weiß ich nichts, ich registriere eigentlich immer, wenn man mich auf Twitter erwähnt. Da ist mir aber nichts aufgefallen. Sorry, sollte ich das übersehen haben. Leider ist Dein Account protected, sodass ich nicht sehen kann, ob du damit etwas in der jüngeren Vergangenheit meintest.

    Im Friedrichshain wird es doch gute Cafés geben. Zwei in Mitte, und damit unweit von Friedrichshain, kann ich spontan schon mal nennen: das Café des Alpenstück, hervorragendes Restaurant, das seit dem letzten Jahr auch ein klasse Café hat. Teuer, aber sehr gut. Und dann gibt es, dort um die Ecke, in der Ackerstraße Schneiders Schokoladen, da gibt es – zu humanen Preisen – Schokotorten, die ein absoluter Traum sind. Schau doch mal bei Qype, was in Deiner Nähe auf Entdeckung wartet.

  6. @Daniel: Bitte probieren Sie unbedingt mal die selbstgebackene Sachertorte, herrlich unsüß und schokoladig, bei Frau Schmitzberger in der Kopernikusstraße 24. Auch der Guglhupf soll sehr vorzüglich sein.

    Frau Schmitzberger betreibt einen kleinen östereichischen Leckereien-Laden und backt ihre wenigen Kuchen und Torten höchstpersönlich. Kann ich nur empfehlen, und wenn Sie gleich einen neuen Haarschnitt brauchen, gehen Sie bitte zwei Häuser in die Haarwerkstatt und fragen nach Marius oder vertrauen sich einer oder einem der zahlreichen Friseure dort an.

  7. das war am freitag mittag auf dem nachhauseweg auch mein erster gedanke, jetzt hast du dir ein stück kuchen verdient.

  8. @Frau Indica: Das ist ja großartig. Da haben Sie doch gleich einen prima Tipp für Daniel aufgetan (zumal mir gerade auffiel, dass meine obigen Tipps aus Mitte ja doch 5 km von seiner Wohnung entfernt sind.) Danke!

    @sparschaeler: Ja, das hatten wir uns wirklich verdient. Bei ihnen war’s ja Pflaumenkuchen, wenn ich mich recht an Ihren Kuchentweet am Nachmittag erinnere. 😉

  9. Herr Markus, ich sehe schon, wir müssen uns unbedingt bald wieder in HH treffen und weitere Cafés testen.

    Übrigens habe ich unlängst dem Herrn Exit das Hamburger Mitbringsel, das Stehrumchen überreichen können. Er hat sich, erwartungsgemäß, sehr über das Keramik-Tortenstück gefreut. 😉

  10. @Indica: Oh ja, gern (muss ja nicht noch mal zwei Jahre dauern). Das Café May würde Ihnen sicher auch gefallen. Die haben auch mehrere Filialen in HH, falls es strategisch irgendwo anders günstig wäre. Dass Herr Exit, von dem ich mir als Ex-Berliner und international anerkanntem Kuchenexperten ja auch einen Tortentipp für Daniel erhoffe, sich über das Keramik-Tortenstück aus dem Bucerius freute, überrascht mich auch nicht.

  11. @Indica: Vielen Dank für den Tipp, ich bin schon so oft daran vorbeigelaufen, ich freue mich schon, auch mal dort einzukehren 🙂 Und mit dem Friseur werde ich auch mal schauen 😉
    @Markus: Danke, Mail ist angekommen. Habe zudem meinen Account grad unprotected.

  12. Herr Markus! Warum waren wir denn bei meinem letzten HH-Besuch nicht dort?

    Aber was Friedrichshain angeht, so wird dort immer http://www.kuchenrausch.de/ hoch gehandelt. Man kann dort auch ganz leckere Kuchen bekommen.

    Ich mag jedoch viel lieber den kleinen Laden an der Simon-Dach Ecke Grünberger!

    Und an der Wühlisch Ecke Gabriel Max gibt es einen kleinen Schokoladen, wo man auch hervorragend Kuchen essen kann!

  13. @Herr Exit: Da kannte ich das Café May noch nicht persönlich (hatte es aber schon auf dem Erkundenwollen-Radar). Außerdem waren Sie nur sehr kurz hier, wenn ich daran erinnern darf. Beim nächsten Mal kehren wir dort ein.

    Danke für Ihre fachkundigen Ratschläge für Daniel. Den Satz “Die können alle (ausnahmlos ;-)) nicht backen.” dürfte er heute zum letzten mal geschrieben haben.

  14. @TheExit: Auch hier vielen Dank. Im Kuchenrausch war ich tatsächlich auch noch nicht, den hätte ich vor meinem Satz wohl definitiv abwarten müssen.
    Welcher Laden denn an der Ecke Simon-Dach/Grünberger?
    Zur Verteidigung: Ich hab hier wirklich schon viel Kuchen gegessen, aber bisher war das alles nichts besonderes. Aber kein Wunder, wenn ich scheinbare Bögen um diese Perlen gemacht habe…

  15. @Elke: Das praktische für Dich: bei der nächsten Kuchenhunger-Attacke kann Du hier in den Kommentaren ja auch schnell realisierbare Berliner Tipps finden. Vielleicht ist da noch die ein oder andere Berliner Tortenentdeckung für Dich drin.

  16. Wollte nur anmerken, dass ich es mittlerweile in den Kuchenrausch geschafft habe (Danke nochmals @TheExit), die White Lady war allerdings derart nahrhaft, dass ich die nächsten Monate wohl keine Torte mehr essen kann. Aber leeeecker! 🙂

  17. Kennst Du eigentlich das Cafe May am Hammer Park? M.E. noch schöner (gelegen). Ansonsten kann ich allerdings nur voll zustimmen.

  18. @geissy: ich weiß, dass es mehrere Filialen des Café May in Hamburg gibt (z.B. auch in St. Pauli). Die Filiale am Hammer Park kenne ich nicht. Die hier beschriebene hat für mich den großen Vorteil in 5 Minuten zu Fuß erreichbar zu sein.

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