Olia Lialina untersucht in Telepolis das „volkstümliche Web“. Teil I: „Erste Siedler und Barbaren„:
Das Web war damals reichhaltig, persönlich, langsam und „under construction“; voller überraschender Inhalte und persönlicher Links; Seiten gebaut am Rande der Zukunft, voller Hoffnung auf eine schnellere Netzanbindung und leistungsfähigere Computer. Man könnte es als Web der ersten Siedler bezeichnen — oder als das der Barbaren. In jedem Fall sollte es bald vom dot.com-Ehrgeiz, von professioneller Webdesign-Software und Usability-Richtlinien überrollt werden.
hehe, das waren wilde zeiten. mit easyedit auf der unix-shell zusammengekloppte html-seiten geschrieben, auf einer spark-sun mit viola angesehen und sich ueber die liste aller(!) websites deutschlands an der tu-berlin gefreut…
gruesse von andreas dem barbaren