Zeitungen: Hilfe für Überforderte?

Die NZZ macht sich Gedanken über «Die Zeitungen im Zeitalter des souveränen Konsumenten». Meine erste Reaktion nach der Lektüre der entsprechenden Zeilen:
Wenn sich Zeitungen nur noch als Hilfsmittel für im Datenstrom moderner Informationsüberflutung Überforderter verstehen, dann werden sie wenig Chancen im medialen Überlebenskampf haben. (Furchtbarer Satz, sorry, immerhin habe ich zwei Tage Anlauf dafür genommen!) .
Trotzdem steht viel Wahres in dem Artikel «Es gibt ein Leben nach der Todesanzeige» vom Rainer Stadler.

Die Demokratisierung des Medienkonsums droht indessen die Nutzer zu überfordern. Sie brauchen einen starken Orientierungssinn, um im anschwellenden Medienlärm ihre Ziele nicht aus dem Auge zu verlieren. Darum werden viele auch künftig den Datendschungel zu meiden versuchen, lieber ins Sofa sinken und sich berieseln lassen – oder sich auf die Dienste professioneller Informationsverarbeiter verlassen.

1 Kommentar zu „Zeitungen: Hilfe für Überforderte?“

  1. Ich finde beides ganz gut: die schnelle, online verfügbare Information aus dem Netz (auf die ich auch nicht mehr verzichten möchte), aber auch die gedruckte Zeitung, die einfach gemütlicher zu lesen ist, und manchmal im Rausch der Daten auch was Beständigeres bieten kann (obwohl es da natürlich in beiden Fällen auf die Inhalte und nicht auf die Form der Darbietung ankommt).

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