Große Filmkunst: Bardem brillant in Biutiful


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Heute habe ich endlich einen Film gesehen, den ich schon schauen wollte, seit er letztes Jahr in Cannes für so viel Furore gesorgt hatte. Bei den dortigen Filmfestspielen wurde Hauptdarsteller Javier Bardem u.a. als bester Schauspieler ausgezeichnet. Zu Recht. Der Film des Mexikaners Alejandro González IñárrituIch habe «Biutiful» letztes Jahr schon auf cibera vorgestellt und empfehle allen, die Spanisch können, das dort präsentierte Interview des Regisseurs, in dem er erklärt, warum er diesen Film gemacht hat. heißt und ist auf seine Art Biutiful.

Biutiful - Spanisches Filmplakat

Wie genial González Iñárritu ist, konnte ja schon in «Babel» oder «Amores Perros» bestaunt werden, aber hier hat er wieder einmal stilistisch ganz große Filmkunst abgeliefert. Eine so deprimierende wie authentische Geschichte, dass man jede Szene im Kino ganz dicht erlebt und sich dem Bann der Bilder und der durchweg guten Darsteller (bis in die Nebenrollen) nicht entziehen kann. Und der wohl komponierte Soundtrack des argentinischen Großmeisters Gustavo Santaolalla erschlägt die Bilder nicht, sondern begleitet sie angemessen.

Im Passage-Kino in der Mönckebergstraße, dort wo im Foyer der wunderbar imposante Deckenleuchter wie ein Relikt aus einer anderen Zeit hängt, habe ich jedenfalls heute Abend einen Film gesehen, den ich so schnell nicht vergessen werde. Wenn ihr ihn noch nicht gesehen habt (den Film, gerne auch den Leuchter): schaut ihn euch an. Buitiful.

6 Kommentare zu „Große Filmkunst: Bardem brillant in Biutiful“

  1. Der steht schon die ganze Zeit auf meiner Liste. Und heute schaue ich ihn mir auch an. Den Film, nicht den Leuchter. Der muss warten bis zu meinem nächsten Hamburg-Besuch ;).

  2. Mir fällt gerade ein, dass ich in dem Kino in der Mönckebergstr. schon mal war. Kann mich aber leider an den Leuchter nicht erinnern. Dafür umso besser an den grandiosen Film “City of God”, den ich seinerzeit dort gesehen habe. Den werde ich auch so schnell nicht vergessen.

  3. Komme gerade aus der Nachmittagsvorstellung. Bin tief beeindruckt. Der Film ist mir sehr unter die Haut gegangen. Bardem hat sich selbst übertroffen. Wieder einmal. Inárritu auch.

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