365 Tage in 120 Sekunden

One year in 120 seconds from Eirik Solheim on Vimeo.

Wer sich in diesem lang anhaltenden Winter darauf freut, dass die Natur nach der weißen-grauen Zeit auch wieder neue Farben in Frühjahr, Sommer und Herbst präsentieren möge, der schaue sich das beeindruckende Video von Eirik Solheim (@eirikso) aus Oslo an. Wie er diesen Zeitraffer durch die Jahreszeiten im Jahr 2009 mit seiner Canon 5D Mark II aufgenommen hat, beschreibt er in einem ausführlichen Blogartikel auf eirikso.com. Dieses Video ist wirklich sehr beeindruckend. Wenn der Frühling kommt, und die Bäume sich satt-grün im Wind wiegen, mag man gar nicht glauben, dass das die gleichen dürren, nackten Bäume sind, die man zuvor in den Wintereinstellungen gesehen hat. Seht selbst…

[via ALT1040]

14 Kommentare zu „365 Tage in 120 Sekunden“

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  2. Vielen Dank für den Link! Ich mag ja solche stringenten Projekte.

    (Der Film stimmt mich hoffnungsvoll. Es könnte wieder Frühling werden …)

  3. @Armin: Was mich so beeindruckt hat, ist das Vor-Augen-Führen von etwas, was wir eigentlich ja alle wissen: Die Bäume ändern ihr Aussehen in den verschiedenen Jahreszeiten. Nur so gesehen hat man es noch nicht.

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  5. @r|ob: Der gute alte Goethe hat sich ja nicht umsonst so für die Farbenlehre interessiert:

    Auf einer Harzreise im Winter (29. November bis 16. Dezember 1777) stieg ich gegen Abend vom Brocken herunter, die weiten Flächen auf- und abwärts waren beschneit, die Heide von Schnee bedeckt, alle zerstreut stehenden Bäume und vorrangenden Klippen, auch alle Baum- und Felsenmassen völlig bereift, die Sonne senkte sich eben gegen die Oderteiche hinunter.
    Waren den Tag über, bei dem gelblichen Ton des Schnees, schon leise violette Schatten bemerklich gewesen, so mußte man sie nun für hochblau ansprechen, als ein gesteigertes Gelb von den beleuchteten Teilen widerschien. Als aber die Sonne sich endlich ihrem Niedergang näherte und ihr durch die stärkeren Dünste höchst gemäßigter Strahl die ganze, mich umgebende Welt mit der schönsten Purpurfarbe überzog, da verwandelte sich die Schattenfarbe in ein Grün, das nach seiner Klarheit einem Meergrün, nach seiner Schönheit einem Smaragdgrün verglichen werden konnte…

  6. Goethe ist doch auch ein Kandidat für diverse Kalendersprüche. Insofern passt es zur “zyklischen Natur” des Themas.

    Danke für das Video. Das kommt in meine Suppe.

  7. Einfach grandios! Der Wechsel der Jahreszeiten ist immer wieder beeindruckend – umso mehr, wenn man ihn im Zeitraffer vor Augen geführt bekommt.

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