Marcels Wohnungssuche übers Weblog

Marcel sucht eine Wohnung in Hamburg
Marcel Wichmann sucht eine Wohnung in Hamburg, ab Juli, möglichst WG, oder auch ein Zimmer. Er hat eine originelle Form gefunden, auf seine Suche aufmerksam zu machen, die ich gerne unterstützen möchte (obwohl er den falschen Artikel für Blog gewählt hat, es heißt DAS Blog ;-). Egal, wer hat was für den angehenden Mediengestalter, der seine Hoffnung auf virale Strukturen setzt? WG-Zimmer frei? Wohnung zu vermieten? Bitte hier entlang:
«Marcel sucht eine Wohnung in Hamburg».

[via Wikio-Feed Hansestadt]

19 Kommentare zu „Marcels Wohnungssuche übers Weblog“

  1. Ich glaube, der Zug ist inzwischen abgefahren. “Der” Blog setzt sich durch, ich höre es in den Medien fast durchweg, in der jüngeren Blogosphäre ist es gang und gäbe, was für uns, die wir seit Anbeginn “das” Blog gewohnt waren, hochgeklappte Fußnägel evoziert. Sprachentwicklungen hat man aber, da sie selten zu ändern sind, zu akzeptieren. Ich habe sogar meinen Frieden mit “das macht Sinn” geschlossen. 😉

  2. Pingback: Marcel sucht eine Wohnung in Hamburg » UARRR.org

  3. Vermutlich hast du sogar Recht. Doch ich wehre mich gegen den das falschen Genus. Ich kann auch Blogs, die sich selbst den falschen Artikel verordnen, nicht ernst nehmen. Und wenn es immer mehr falsch machen, es bleibt dabei, es heißt DAS Blog. Da bleib ich stur.

  4. Oh Gott, wie peinlich. Da sieht man mal, wie blöd man selbst sein kann (nicht, dass ich’s nicht schon vorher gewusst hätte;-). Ich werd’s korrigieren.

    Denn wenigstens will ich – wenn ich mich schon dem Sprachgebrauchswandel beim Artikel des Wortes Blog verweigere – dort Lernfähigkeit zeigen, wo ich einen Fehler begangen habe. Ja, das mit den Jahreszahlen ist auch übel.

  5. Ist ja eigentlich OFF-Topic, Marcel, aber das Duden-Argument zieht nun mal gar nicht. Dort steht auch viel Falsches drin.

    Ich wünsche dir Gutes Gelingen für die Wohnungssuche, wär doch gelacht, wenn das nicht klappte. Hab’s natürlich auch getwittert. 😉

  6. @marcel (Nur Markusse hier;-) Und der Tagesschaubeitrag ist 2 Jahre alt. Mittlerweile schlägt m.E. das Pendel zugunsten von “der” Blog aus. Da kann ich noch so viele Antiemetika essen, zu ändern wird’s wohl nicht sein.

  7. naja, okay. aber an irgendwas muss man sich ja orientieren. der duden ist da wohl ein relativ guter anhaltspunkt.

    markus k: “der” ist auch der bessere artikel! ha!

  8. Dort (= Duden) steht auch viel Falsches drin.

    Wag es ja nicht, den Namen von Konrad dem Allmächtigen in den Dreck zu ziehen 😉

    Um was zum Thema zu sagen: Ich bin beim Genus von Blog recht leidenschaftslos. Vielleicht wird Blog auch einfach eines dieser Wörter, für die es eben zwei Artikel gibt. Wie etwa auch Striptease, das ja einmal als der Tanz oder als das Sich-Entkleiden verstanden werden kann.

    Bei Blog (das Journal, das Tagebuch) hingegen wird sicherlich die lautliche Nähe zu Block den bösen maskulinen Einfluss ausgeübt haben.

  9. Danke, Julius, für diesen Zusatz. Hui hui hui, da hab ich ja was los getreten, mit meiner Bemerkung im Nebensatz.

    Ergänzung aus schlechtem Gewissen:
    Darf ich noch einmal darauf hinweisen, dass es in diesem Beitrag darum ging, dass Marcel eine Wohnung in Hamburg sucht!
    Der Duden meint zum Thema:

    Woh|nung, die; -, -en [mhd. wonunge = Wohnung, Unterkunft; Gegend; Gewohnheit]

  10. Ich könnte Marcel allenfalls in München ein WG-Zimmer vermitteln – weswegen ich mich einmische: Wow! Als angehender Mediengestalter beweist er aber schon reichlich und bemerkenswert feines Geschick. Seine oben verlinkte Illustration ist klasse. Sehr sympathisch!
    Marcel, wenn Dir mal langweilig ist, dann hätte ich Arbeit für Dich… 😉

  11. Marc: bei so vielen mit “Mar…” beginnenden Namen hast du uns hier gerade noch gefehlt. 😉

    Wär doch ein schöner Nebeneffekt, Marcel, oder? Wohnungssuche führt zur Auftragsarbeit.
    In diesem verrückten Internet ist eben ALLES möglich. ;-))

  12. Oh, welch hinreißende Off-Topic-Nebenstrecke! Erinnert mich stark an meinen Kampf gegen Windmühlen in Sachen E-Mail. Klare Sache – ist weiblich. Da scheiden sich ebenfalls die Geister, der Duden ist auch wenig hilfreich und wieder wischiwaschi. (Ja ja, schon gut, der zählt hier ja eh nicht…)

    Oops, hätte ich überhaupt mitkommentieren dürfen? Bin weder männlich noch im Besitz der Buchstaben Mar…

  13. Frau T. ich bitte Sie, natürlich dürfen Sie hier mitdiskutieren, nein Sie sollen es sogar. 😉
    Die auffällige Namensanfanghäufung Mar… wurde ja auch schon von Julius gebrochen und aus Gendersicht war ein weiblicher Kommentar in diesem Posting längst überfällig.

    Zum Geschlecht der E-Mail hab ich gerade nochmal in der Wikipedia nachgeschaut:

    Standardsprachlich hat sich in Deutschland die feminine Form („die E-Mail“) des grammatikalischen Geschlechts weitgehend durchgesetzt

    Ich wünsche mir so einen Satz geradezu zum Geschlecht des Blogs:

    Standardsprachlich hat sich in Deutschland die neutralee Form („das Blog“)…

  14. Bin da ganz bei Ihnen.
    Und wenn alle Stricke reißen, sagen Sie folgenden Satz einfach störrisch auf:
    nur weil es alle machen, muss es ja nicht richtig sein!

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