Die Süddeutsche Zeitung und ihr Web 2.0-Problem

Andere Kinder haben auch schöne Stifte
Foto: photocase.comDie Bedeutung des Symbolbildes mit den Buntstiften in Kinderhänden erschießt sich erst nach der Lektüre des Artikels von Marc Scheloske 😉

Herrlich zu lesen, wie Marc Scheloske in der Wissenswerkstatt die teilweise dilettantische Behandlung des Themas «Web 2.0» durch die Süddeutsche Zeitung pointiert und kenntnisreich auseinander nimmt:

Was sind Blogs? Wer betreibt Blogs und sind deren Inhalte relevant? Was verbirgt sich überhaupt hinter diesem ominösen Schlagwort “Web2.0”? Solche und ähnliche Fragen stellt sich sporadisch auch die Süddeutsche Zeitung. Aber während sich die Süddeutsche Zeitung gewöhnlich durch fundierte Recherchen und zumeist liberale Standpunkte auszeichnet, ist ihre Berichterstattung sobald Themen des Web 2.0 berührt sind, überwiegend von subtilem Argwohn und Herablassung geprägt.

Weiterlesen in der Wissenswerkstatt: «Vielleicht fragen sie das nächste mal jemanden, der sich damit auskennt…» – Die Süddeutsche Zeitung steht immer noch auf Kriegsfuß mit dem Web 2.0

7 Kommentare zu „Die Süddeutsche Zeitung und ihr Web 2.0-Problem“

  1. Etwas mehr Durchhaltevermögen hätte der Artikel aber schon verdient. Vielleicht liest du ihn ja ein anderes mal zu Ende.

    Falls dein Lesestop Ausdruck deiner Unlust ist, dich mit der Kontroverse Journalismus vs. Blogger zu beschäftigen, könnte ich es ja noch verstehen. Aber ansonsten kann ich nur nochmal sagen, dass dieser Artikel die wirklich offensichtliche Abneigung der SZ gegenüber dem Thema Web 2.0 ganz gut auf den Punkt bringt.

  2. Die Leser sind dann die, die in deinem Blogartikel “Internet-(In-)Kompetenz der Politik” dargestellt werden… ;-). Viele Grüße aus dem sonnigen aber saukalten Saarbrücken, A.

  3. Das ist ja das Schlimme daran: die, die sich über das Thema informieren möchten, werden desinformiert. Aber, gegen die Realität wird auch die Süddeutsche nicht lange anschreiben können. Und spätestens wenn die menschen aus dem Bekanntenkreis über die Vorzüge des Mitmachwebs erfahren, werden sie selbst beurteilen können, dass so mancher hier tendenziösen Journalismus betreibt.

    Grüße aus bedecktem und ebenso kühlem Hamburg in die alte Heimat zurück.

  4. Joaquin: Es steht soviel Bedenkliches in den äußerst dilettantischen Thesen der SZ-Artikel, dass es eigentlich schwer fällt, eine davon besonders hervor zu haben. Aber du hast recht: die Aussage, dass nur bezahltes Schreiben Vernünftiges produziere, ist besonders dreist und wird mit den eigenen (bezahlten) Publikationen des Autors ad absurdum geführt.

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