Spanien: Gesetz über das Lesen, das Buch und die Bibliotheken

Kurios (und auch traurig genug), dass in Spanien das Lesen wie eine vom Aussterben bedrohte Spezies per Gesetz geschützt werden muss. Die spanische Regierung hat am Freitag ein Gesetz in das Gesetzgebungsverfahren gebracht, das vor allem die öffentlichen Bibliotheken in Spanien unterstützt (mit 431 Mio. Euro in acht Jahren!), das im Kinder- und Jugendbereich das Lesen mit Kampagnen bewerben und fördern möchte und das die in Spanien heiß diskutierte Buchpreisbindung bringen soll.
Das Gesetz trägt den Titel «Ley de la Lectura, el Libro y las Bibliotecas» (Gesetz über das Lesen, das Buch und die Bibliotheken) und wird – ohne Kenntnis des konkreten Gesetzestextes – in seiner guten Absicht von mir begrüßt.
Detaillierte Untersuchungen zu diesem Gesetz kann ich leider nicht liefern (sorry, Atakan), aber den spanischsprechenden Teil meiner Leserschaft auf die Übersicht der Pressemeldungen zum neuen Buchgesetz verweisen und besonders den ausführlichen Artikel des «Documentalista Enredado» zur Lektüre empfehlen.

3 Kommentare zu „Spanien: Gesetz über das Lesen, das Buch und die Bibliotheken“

  1. Leí los principales puntos en el „documentalista enredado“ y parece muy interesante y esperanzador el proyecto, hay situaciones, como este caso, que deben ser „cuidadas por ley“ para que no mueran definitivamente, creo que invertir en cultura siempre es una buena inversión, aunque sea por la fuerza de una ley.
    Saludosss!!

  2. Me entristeze un poco que tiene que ser por ley, pero tienes toda la razón: más vale que se haga una ley para apoyar la cultura, si esto es, lo que hace falta.
    Para que sigamos valorando lo que significa la cultura, y en este caso la lectura, para nuestra vida!

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