Heute Abend habe ich mit meinem Bruder und meiner Schwägerin Dias aus dem Familienbestand geschaut. Hunderte von Aufnahmen meines Vaters wurden dabei unter dem lauschigen Brummen des Projektors an die Leinwand geworfen. Darunter etliche Fotos, die ich noch gar nicht kannte. Dazu gehört zum Beispiel dieser wunderbare Schnappschuss aus dem Sommerurlaub 1966, in Léon an der französischen Atlantikküste. Der kleine Markus war gerade mal ein halbes Jahr alt, hängt hier aber so lässig am Fenster, als hätte er den Wagen selbst gesteuert und mit Mama und Schwester an Bord mal eben kurz am Strand geparkt.
Ach, in Erinnerungen schwelgen – und das noch mit Dias…ach….
Sie haben ja damals schon die gleiche Frisur wie heute getragen! Nur ohne Bart.
Vielleicht sollte man für die jüngeren Leser des Blogs erklären, dass die Dia-Technologie ihre Blütezeit in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte (steht so in der Wikipedia) und benötigt weitere Technik zur Betrachtung:
@The Exit: Genau: ich hatte immer schon ein leichtes Faible zum extremen Kurzhaarschnitt.
Danke auch für den Info-Hinweis zur Dia-Technologie. Ich finde den Mediensprung der Fotos vom gerahmten Bildchen auf mein iPhone jetzt so großartig: Damals hatte mein Vater die Familienaufnahmen als Dia archiviert und ich trag sie nun – von der Leinwand abfotografiert – auf’m iPhone mit mir rum.
Ich kann mich auch noch an die Dia-Abende mit der Familie erinnern 😉
@The Exit, danke für die Erläuterung, ich denke, dass es heutzutage nötig ist, wo die Jugend nicht einmal mehr weiß, was eine Schallplatte ist…
@Markus, niedlich 😉
Der Peugeot 403 ist natürlich sehr kultverdächtig (zumindest für Nicht-Saarländer). Schon von frühesten Kindesbeinen an äußerst frankophil.
@Torsten: Den Saarländern wird ja die Affinität zum Französischen nicht nur nachgesagt, sie leben sie. So ging es offensichtlich auch mir, der ich im Babyalter bereits sichtlich begeistert am Steuer des 403 gesessen hatte.