Durch den klassischen Facepalm im Hintergrund gewinnt dieses Bild enorm an Tiefe. @philipsteffan findet auch noch die richtigen Worte dazu, daher verdienter Tweet der Woche:
Heute war ich nicht nur begeistert, dass der HSV die Bayern verdient mit 2:1 besiegt hatte (worüber sich auch andere freuten), sondern dass um 10 Uhr morgens bereits der erst 30 Stunden vorher bei amazon bestellte Palm TX geliefert wurde. Seit 1999 habe ich sämtliche organisatorische Daten in dem zu meinem Zweithirn mutierten Palm Vx eingegeben und er war und ist mir bis heute ein treuer Begleiter gewesen. Wichtige Texte hatte ich so stets dabei, der Alarm erinnerte mich treu an zu bestimmten Zeitpunkten zu erledigende Aufgaben und Termine und und und. Nur eins konnte der Palm Vx nicht: online gehen. Das kann der TX (über WLAN), Farben hat er auch (fantastische Foto- und Videodarstellung, die ich so nicht erwartet hätte) und eine praktische Umschaltmöglichkeit zwischen hoch- und querformatiger Bildschirmdarstellung. EtlicheTestberichtezieheneinpositivesFazit, das ich nach den ersten intensiven Stunden der Beschäftigung und der für mich wichtigen Übernahme aller Daten aus den letzten sechseinhalb Jahren nur bestätigen kann.
Gute Nachricht für alle Palm-Anwender: DerStandard.at meldet:
Mit PalmPDF Version 1.0 beschert der Softwareentwickler Jonas Henk der Benutzergemeinde von PalmOS-Produkten einen kostenlosen PDF-Betrachter, der die Ansicht von nativen PDF-Dokumenten ohne vorherige Palm-Konvertierung ermöglicht. PalmPDF ist eine Weiterentwicklung des auf Unix-ähnlichen Betriebssystemen verbreiteten Open-Source-Porgramm Xpdf , das zum Betrachten von Adobe-PDF-Dateien unter Linux, Unix, VMS und OS/2 eingesetzt werden kann.
Zur Erinnerung: Text & Blog kann auch auf dem Palm (oder auf jedem anderen PDA) gelesen werden!
[via DerStandart.at]
In neun Tagen habe ich bei meinem 28. Festivalaufenthalt in San Sebastián 45 Filme gesehen. Ein harter Filmmarathon mit fünf Filmen am Tag, einige davon mit Überlänge, um die drei Stunden. Der Einsatz hat sich aber wieder einmal gelohnt. Man sieht auf so einem großen Festival Filme aus der ganzen Welt in Originalsprache, die es meist gar nicht in die hiesigen Kinos – und auch nicht in die Streaming oder TV-Angebote – schaffen.
Traditionell stelle ich in meinem Festivalbericht die zehn besten Filme daraus vor, die Reihenfolge stellt keine Wertung dar. Die Filmtitel verlinken auf die englischsprachige Filmbeschreibung auf der Festivalwebsite. Los geht’s:
Das 61. Internationale Filmfestival (20.-28.9.2013) war gleichzeitig mein 19. Festival in Folge (bin ununterbrochen seit 1995 dort). Ich habe 49 Filme gesehen – und btw in der Mitte des Festivals schrecklich unter den Wahlergebnissen aus Deutschland gelitten. 10 der gesehenen Filme, die ich für besonders sehenswert halte, sollen hier – wie immer – kurz vorgestellt werden. Resümee vorneweg: Das Festival hat sich wieder einmal gelohnt. Mein Schwerpunkt liegt immer auf den spanischsprachigen Filmen, das entspricht auch dem Großteil der auf dem Festival gezeigten Filmen, von daher sollte der hohe Anteil des Cine aus España und aus Latinoamérica also hier nicht verwundern. Aber selbstverständlich schaue ich auch immer fast den kompletten Internationalen Wettbewerb und einige Filme aus den Nebenreihen (dieses Jahr waren die Reihen z.B.: Neue Regisseure, Perlen anderer Festivals, Animationsfilme, Abenteuer Kino, japanisches Kino, siehe «Sections and Films» auf der Website). Das Programm ist so voll gepackt, man kann gar nicht alles sehen, selbst wenn man es wollte. Ich schaue – wie langjährige LeserInnen dieses Blogs schon wissen – immer 5-6 Filme pro Tag, das ist für die Dauer von 9 Tagen das Maximum an Aufnehmbarem und außerdem recht anstrengend. So viel zu den Zahlen.
Ich fange an mit dem verdienten Gewinner, ausgezeichnet mit der Concha de Oro, der goldenen Muschel, als bester Film (Filmbeschreibungen aus dem Festival jeweils in den Titeln auf spanisch und englisch verlinkt):
In diesem wunderbaren Sozialdrama geht es um einen kleinen Jungen (9) und seinen ganz besonderen Blick auf die Realität. Und um die Angst seiner alleinerziehenden Mutter, das Junge könne „kein richtiger Mann“ werden – oder am Ende sogar schwul sein. Denn, wenn er bei der Großmutter ist, singt und tanzt er, zieht einen von der Oma geschneiderten Künstler-Anzug (wie den in untigem Video des Vorbildes zu sehenden) an und gelt sich das Haar. Das „schlechte“, da krause, Haar (pelo malo – so der Filmtitel) missfällt ihm am meisten. Er möchte glattes Haar haben. Dafür schmiert er sich sogar Mayonnaise rein. Und das Lied, dessen Text er nach Einweisung durch die Oma lernt, ist ein Ende der sechziger Jahre in Venezuela sehr polulärer Song von Henry Stephen, dem ersten Rock’n-Roller des Landes (Vorsicht: Ohrwurm-Charakter):
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Über keine andere spanische Stadt ist in diesem Blog so viel geschrieben worden wie über San Sebastián. Was natürlich damit zusammenhängt, dass ich seit 1995 jedes Jahr mindestens einmal im Jahr dort bin (wegen des Filmfestivals). So wird jeder sicher gut verstehen können, dass ich mich wahnsinnig freue, dass diese wunderbare baskische Stadt Donostia (so heißt San Seb. auf baskisch) heute zur Europäischen Kulturhauptstadt 2016 ausgerufen wurde. Meine spanische Lieblingsstadt hat sich gegen harte Konkurrenz aus Burgos, Segovia, Las Palmas und Zaragoza durchgesetzt.
Seit 2004 wird der Titel immer an zwei Städte parallel vergeben. San Sebastián teilt sich die Nominierung für 2016 mit Breslau. Dieses Jahr sind die beiden europäischen Kulturhauptstädte Turku (Finnland) und Tallinn (Estland). Info: Wikipedia.
Also alle nach San Sebastián, die diese wunderbare Stadt noch nicht kennen oder die unbedingt mal wieder hin wollen. Wer noch kein Spanisch kann, sollte es bis dahin lernen. Oder wahlweise baskisch, aber das dürfte schwieriger zu lernen sein. Wer Spanisch kann, findet eine passende Meldung zur heutigen Auswahl in El País: San Sebastián será capital europea de la cultura en 2016.
Vom 14. – 25. September werde ich meinen Freunden vor Ort, im Casco Viejo, in der Altstadt von San Sebastián, gratulieren können, denn natürlich werde ich auch im 17. Jahr in Folge beim Festival in San Sebastián sein. Auf die 59. Ausgabe des vielleicht schönsten Filmfestivals Europas wird die Vorfreude auf 2016 sicher noch erhöhen. Donostia ist selbstbewusst genug, bei all den Filmen und all den Stars, die stets vor Ort sind, die Hauptrolle des Festivals zu spielen. Zeit für den Strand wird selbstredend auch wieder bleiben. Ich werde berichten. 😉
Es sieht auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen gruselig aus, wie dieser Osterhase im Paket liegt: mit schmerzverzerrtem Gesicht, aufgerissenem Bauch, und wie Laura Palmer – die schöne Leiche aus Twin Peaks – in Plastikfolie eingewickelt. Doch diese wunderbare Sendung, heute aus der saarländischen Heimat bei mir eingetroffen, hat keinen Schmerz in mein Gesicht getrieben, sondern pure Freude. Bruder und Schwägerin haben zu dem – von der DHL verspätet angelieferten – Paket auch noch einen Artikel der Saarbrücker Zeitung über den großartigen 3:0-Sieg des FCS gegen Rostock beigelegt: Die Leichtigkeit des Seins.
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Ich liebe das Argentinische Kino. Wer es nicht kennt, hat heute Abend im Themenabend «Neues Argentinisches Kino» im BR die Möglichkeit, es kennen zu lernen.
Beim Neuen Argentinischen Kino, also den Filmen, die mehr oder weniger in den letzten 10 Jahren aus Argentinien weltweit großen Erfolg feiern, beeindruckt mich immer wieder die große künstlerische Dichte in Zeiten der wirtschaftlichen Krise des Landes. Wenn ich auf den internationalen Filmfestivals sehe, wie viele – und vor allem wie viele gute – Filme der jeweiligen Jahrgänge aus Argentinien kommen, obwohl das Land im vergangenen Jahrzehnt eine seiner schwersten wirtschaftlichen Krisen zu durchleben hatte, bin ich jedes mal wieder überrascht, wie sie das überhaupt geschafft haben. Auch wenn es schade ist, dass der BR die Filme heute Abend nicht als Original mit Untertiteln zeigt (das argentinische Spanisch gehört für mich zu den schönsten gesprochenen Varianten des Spanischen), lohnt es sich in die Filme rein zu schauen und vielleicht im Anschluss den ein oder anderen als DVD im Original zu erwerben, um auch das wunderbare Spanisch zu genießen (auch wenn man kein Spanisch versteht, ist das ein ungeheurer Gewinn, dafür gibt’s ja einblendbare Untertitel).
Kein Mensch schaut Filme von 20:15 Uhr bis 3 Uhr nachts, selbst wenn er vom Kino so begeistert ist, wie ich. Aber es gibt ja Aufzeichnungsgeräte und die solltet Ihr für heute Abend programmieren: «Themenabend Neues argentinisches Kino» (BR, Termine & Filminfos im Überblick).
Seit ich mein iPhone habe, bin ich auf der Suche nach Informationen und Anwendungen zu meinem Handy, das ja längst mehr als ein Handy ist (manchmal muss ich mich regelrecht selbst daran erinnern, dass man damit ja auch telefonieren kann ;-).
Zahlreiche Blogs und gute Websites hab ich bereits in kurzer Zeit gefunden. Um den Überblick nicht zu verlieren und um nicht jeden einzelnen Fund hier im Blog vorzustellen (was ja auch die meisten langweilen würde, die kein iPhone haben), hab ich eine iPhone-Site angelegt, die meine alte Palm-Site auf meiner privaten Homepage ersetzt. Wer sich für die Zusammenstellung interessiert, schaue auf markustrapp.de/iphone.htm nach.
Dort hab ich einige iPhone-Blogs verlinkt, zeige die Anwendungen, mit denen man aus dem iPhone eine Fernbedienung machen kann, wie man es Musik erraten lassen kann und wie man es Video tauglich macht. Eine eigene Rubrik widmet sich dem Thema, wie man Websites fürs iPhone optimieren kann. Dort ist auch ein WP-Plugin verlinkt, das ich im Einsatz habe, um Text & Blog und das ciberaBlog auf dem iPhone hübsch aussehen zu lassen.
blog.rebellen.info presents: Urban Netaudio Mixtape Vol.1
pEtEr hat rebellisch gute Musik zusammengestellt und bietet sie euren Ohren zum Hören und euren Rechnern zum Download an. Diese urbane Compilation (die sicherlich auch auf dem Land gut zu hören ist) werde ich alsbald auf meinem Palm immer hörbar mit mir herumtragen. Alle Infos auf blog.rebellen.info, Download dort als mp3, die einzelnen Titel und Interpreten sind zusätzlich verlinkt und laden zu weiteren Entdeckungen ein. Man beachte Titel Nummer 17. 😉