
Nun hatte ich (mir) eine Woche Zeit (gelassen), um mir die 48 Filme durch den Kopf gehen zu lassen, die ich auf der Berlinale in neun Tagen gesehen habe. So ein Festivalmarathon mit 5 bis 6 Filmen pro Tag ist eine enorme Belastung für das Auffassungsvermögen, zumal die Filme meist sehr fordernd sind. Sowohl was ihre Machart, als auch was ihre Thematik angeht. Ich stimme dem Tenor der Filmkritik, es sei ein durchwachsener Jahrgang gewesen nicht zu. Viele Journalisten, die über die Berlinale berichten, schauen sich größtenteils nur den Wettbewerb an. Da entgeht ihnen natürlich Einiges aus dem insgesamt ca. 400 Filme (!) fassenden Programm. Es gibt eben noch viele weitere Reihen auf der Berlinale, in denen es sehenswerte Filme zu entdecken gibt: Forum, Panorama und Retro, um nur drei zu nennen. Die guten Filmjournalisten wissen und würdigen das selbstverständlich.
Wie dem auch sei, Film ist immer auch ein subjektives Thema. Somit komme ich zu meiner persönlichen TOP 10. Dies sind die zehn Filme, die ich uneingeschränkt empfehlen kann (die Reihenfolge enthält keine Wertung, es ist die Abfolge, in der ich sie vom 10.-18.2.2017 gesehen habe):
von Ildikó Enyedi (Ungarn 2017)
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Festivalbericht Berlinale 2017Weiterlesen »