Radio

DRadio Wissen: Schlafpositionen


(Foto: flickr.com | emily michelle photography CC BY-NC 2.0)

Super Symbolbild zum DRadio-Wissen-Beitrag über Schlafpositionen. Es ist tatsächlich noch nicht wissenschaftlich untersucht worden, in welcher Position wir schlafen. Was aber bekannt ist: wir wechseln die Position im Durchschnitt wohl etwa 20 mal in der Nacht. Dies und mehr erfahrt ihr in folgendem Beitrag, den ihr hier oder bei DRadio Wissen nachhören könnt:

[flash]http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/12/28/drw_201112280616_best_of_2011_-_schlafpositionen_12105ffd.mp3[/flash]

Also mir geht es so wie einem der befragten Männer in der Straßenumfrage: Ich schlafe meist auf dem Bauch ein und werde oft auf dem Rücken wach. Und ihr?

Radio

Mondfinsternis vom 10. Dezember 2011

Schaut Euch diese fantastischen Bilder der Mondfinsternis auf The Big Picture an – mit Impressionen aus den unterschiedlichsten Winkeln unseres Planeten – und hört den genialen Podcast von hr2 – Der Tag dazu.

Morgen wird’s ziemlich dunkel. Zum zweiten Mal in diesem Jahr verfinstert sich der Mond völlig, weil die Erde sich zwischen ihn und die Sonne schiebt. Richtig gut ist das allerdings nur in Australien und Teilen Asiens zu sehen, bei uns erst dann, wenn das Ganze schon fast vorbei ist. Was uns nicht daran hindert, ausführlich über den Mond zu reden. Über seine tatsächlichen und vermeintlichen Einflüsse auf Körper und Geist der Menschen, über den Mond als Sehnsuchtsobjekt, der angehimmelt, angebetet, angesungen, angebellt wird. Und zu dem die Menschen schon seit der Antike immer wieder reisen wollen, weil sie vermuten, dass außer dem Mann im Mond da noch mehr Lebewesen rumlaufen, die dringend unseren Besuch erwarten.

hr2 Der Tag Auch wenn die Mondfinsternis schon am Samstag (10.12.) war, lohnt sich der Beitrag immer noch. Er bietet quasi eine kleine Kulturgeschichte des Mondes in Musik und Literatur, wobei nicht nur der Mond des Wandsbekers Matthias Claudius behandelt wird, dessen Abendlied ich neulich schon mal zitierte. Vor allem liefert das hr2-Feature auch sehr interessante Informationen zum Thema Lichtverschmutzung, die mir so nicht bekannt waren. Hier kann man‘ nachhören:

[flash]http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20111209.mp3[/flash]

Foto, Radio

Ich bin ja nicht so der große Pott Castor

Bitte nicht über den Titel wundern, der resultiert aus meinem etwas hilflosen Versuch, Siri einen Blogartikel zu diktieren. Nachdem das gleich im ersten Satz so schief ging und mich gleichzeitig derart zum Lachen brachte, wird jetzt doch von Hand getippt:

Ich bin ja nicht so der große Podcaster. Genauer gesagt: der große Podcast-Hörer. Meist sind die mir zu lang und irgendwie bevorzuge ich doch die Rezeption von Text in geschriebener Form.

DailyCoffeeBreak von dotdean

Doch nachdem ich vor zwei Tagen (zum Glück!) mal eine Ausnahme machte und mir ausgerechnet einen sehr langen Podcast von pressrecord.de (ich glaube, der hatte 2h 46 min) mit großem Vergnügen und Interesse angehört habe, bin ich auf DailyCoffeeBreak von Florian Krakau alias @dotdean gestoßen. Das scheint genau das richtige für mich zu sein. Ein täglicher, morgens früh veröffentlichter Podcast, mit einer Länge zwischen 3 und 6 Minuten. Kann man gut bei der ersten Tasse Kaffee oder auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn hören. Sympathische Stimme und wirklich sehr nett gemacht. Es werden Netzentdeckungen vorgestellt oder in kurzen Interviews aktuelle Themen angesprochen. Wie gesagt, sehr kurz und professionell gemacht. Kann man auch im Blog verfolgen, wo die Links zur jeweiligen Sendung zu finden sind und wo die einzelnen Folgen per SoundCloud eingebunden sind.

Instacast - iPhone App zum Podcast-Abonnieren Florian hat mich nicht nur in meinem ersten angehörten Podcast am gestrigen Sonntag gleich persönlich begrüßt (sehr nett, vielen Dank dafür!), sondern hatte mir am Vorabend in einem Twitter-Dialog, in dem ich meine Unkenntnis gestand, was das Thema Podcast angeht, eine iPhone-App empfohlen, die ich echt klasse finde. Sie heißt Instacast (kostet 1,59 €, iTunes-Link) und lässt einen die Podcasts seiner Wahl abonnieren, und natürlich downloaden zum unterwegs hören. Praktisch auch: Instacast merkt sich die Abspielstellen, d.h. man kann zwischen mehreren Podcasts hin- und herswitchen. Hab mir mal testweise auch die Radiosendungen, die ich eh mehr oder weniger regelmäßig höre (hr2 Der Tag, Fragen an den Autor [manchmal], Frühstück bei Stefanie) und den Elektrischen Reporter abgespeichert. Und ich freue mich natürlich schon auf den DailyCoffeeBreak von morgen Früh. Ich alter Pott Castor.

Radio, Software

Philip Banse im Deutschlandfunk zum Parteitag der Piraten

(von mir schräg gestelltes) Logo der Piratenpartei Am besten hat Philip Banse den Parteitag der Piraten im Deutschlandfunk auf den Punkt gebracht:

Die Piraten sind eine Internet-Partei voller Politamateure, die sich eher heute als morgen selbst zerstört. Diese Hoffnung mancher Kritiker hat sich seit dem Wochenende endgültig erledigt. Die Partei lebt und gedeiht. Sie diskutiert und wird, wenn sie keine Fehler macht, in zwei Jahren in den Bundestag einziehen. Dafür wurden in Offenbach die Grundlagen gelegt.

Nachzuhören hier:

[flash]http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/12/04/dlf_20111204_1905_36414a45.mp3[/flash]

Nachzulesen dort: Piratenparteitag, Tag 2 und Schluss.

Weitere Radiobeiträge zu den Piraten auf DRadio.

Alle Beschlüsse des Bundesparteitags der Piraten gibt es in einer Übersicht im Piratenpad.

Und zum Abschluss noch ein Artikel aus der Frankfurter Rundschau:
Eine richtige Partei:

Gekommen, um zu bleiben: Nach dem enormen Erfolg bei den Wahlen in Berlin finden die Piraten bei ihrem Bundesparteitag in Offenbach ein neues Programm und ein neues Gesicht.

Politik, Radio

Wer hat an der Uhr gedreht? – Paulchen Panther missbraucht von Rechtsextremisten

http://youtu.be/G75GaQrxd2M
„Machst ja manchmal schlimme Sachen, über die wir trotzdem lachen.“

So kennen wir Paulchen Panther (*1963), so haben wir ihn früher am Fernsehen erlebt und uns über die lustigen Episoden mit ihm gefreut. Wer hat an der Uhr gedreht, dass Paulchen Panther plötzlich als Werbeträger kranker Neofaschisten missbraucht wird? Dass die lustige Comic-Figur von abartigen Hirnen im braunen Dunstkreis mit Todesabsicht zur positiv besetzten Verschleierung ihrer kranken Ideologie missbraucht wird, ist kein Einzelfall. Dies erklärt der Comic-Forscher Ralf Palandt (u.a. auch Kurator der Münchner Ausstellung,«Holocaust im Comic») in einem hörenswerten Radio-Feature auf DRadioWissen:

Nicht nur Paulchen Panther wurde von Rechtsextremen für deren Zwecke missbraucht. Ähnlich erging es auch schon Asterix und Obelix, Donald Duck und der Biene Maja.

Paulchen Panther ist nicht der Erste.

Dabei auch wenig beruhigend, dass die sträflich vernachlässigte Verfolgung des Rechtsextremismus durch den Verfassungsschutz (um nicht von einer Unterstützung zu sprechen), sich nicht nur auf das Zwickauer Trio bezieht:

Der Unterstützerkreis der Zwickauer Neonazi-Terrorzelle ist größer als bislang angenommen, gleiches gilt für die Ermittlungspannen.

Quelle: „Das gesamte Alarmsystem gegen Rechts hat nicht funktioniert“ (Telepolis).

Politik, Radio, TV, Video

Heinz von Foerster: Chaos und Ordnung – zur Aktualität der Selbstorganisation

Ameisenhaufen: Foto g.haas
Foto: g.haas auf Flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

Was mir alles so den lieben langen Tag – und häufig auch die liebe lange Nacht – an empfehlenswerten Quellen im Netz unter kommt, verlinke ich ja brav auf Twitter und auf Google+. Dennoch bemühe ich mich besonders wertvolle Funde auch ins Blog zu stellen, damit sie denen nicht entgehen, die jene Social Media Quellen nicht nutzen, bzw. die mir dort nicht folgen. So ein wertvoller Fund ist dieses großartige Radio-Feature von Deutschlandradio Kultur: Unter dem Titel «Chaos und Ordnung – zur Aktualität der Selbstorganisation» erinnert Matthias Eckold an den heutigen 100. Geburtstag des österreichisch-amerikanischen Kybernetikers Heinz von Foerster:

Was haben ein Ameisenstaat, das Finanzsystem oder gar die Evolution gemeinsam? Sie alle können als Selbstorganisationsphänomene betrachtet werden. Die Theorie der Selbstorganisation erfährt gerade heute in verschiedenen sozial- und medienwissenschaftlichen Disziplinen eine Art Comeback.

28 Minuten, die sich lohnen. Hört sich vielleicht auf den ersten Blick nicht so interessant an, aber das ist es durchaus. Genau so, wie es von Foerster gelang, komplexe Dinge ganz einfach auszudrücken, macht auch dieses kurzweilige Radio-Feature Spaß und bringt von Foersters Ideen auf den Punkt. Das Manuskript der Sendung gibt es zum Herunterladen auf der Website von DRadio Kultur. Nachhören kann man es dort oder hier:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/11/10/drk_20111110_1930_326a9efb.mp3

Literatur, Radio

NDR-Kultur über Food-Blogs

Fool for Food NDR Kultur hat im Rahmen des «Thementages Essen» gestern «Food-Blogs» vorgestellt:

Food-Blogs sind lebendige Kochbücher, denn die Leser kochen mit.

In dem kurzen Radio-Beitrag (2:34 min) wird Claudia Schmidts wunderbares – und hier schon mehrfach verlinktes – Blog Fool for Food präsentiert. Dabei hat die Redakteurin die Blogautorin auf den Wandsbeker Wochenmarkt begleitet und auch ein kurzes Statement von mir als Leser und Nachkocher der Blogrezepte meiner „Nachbarin“ eingeholt.

Eva Lemke, die Autorin der Food-Blog-Vorstellung, war so nett mir den Beitrag eben zuzuschicken und hat mir auch die Erlaubnis gegeben, ihn ins Blog zu stellen. Hier kann er nach gehört werden. Der im Beitrag angesprochene Artikel wird demnächst auf Fool for Food zu bestaunen sein (Update 21:45 Uhr: Hier ist er: Interview und Marktbesuch):

https://textundblog.de/wp-content/Foodblogs.mp3

Hamburg, Internet, Radio

Merkwürdige Ortsnamen im Saarland

Merkwürdige Ortsnamen im Saarland
Grafik erstellt mit Wordle, basierend auf dem Text des Radio-Beitrages.

Keine Angst vor dem manchmal etwas (zu) zotigen Humor von Detlef Schönauer. Im Deutschlandradio erklärt er im fingierten Dialog zwischen Jaqcues und Jupp, was es im Saarland doch für kuriose Ortsnamen gibt. Altenwald, das saarländische Dorf, aus dem ich stamme, kommt auch drin vor:

JB: Sitterwald? He, ein sittlischer Wald… (lacht). Oh la la, muss sowas sein wie Fraueparkplätz.
Jupp: Ach was! Das kommt auch aus dem Althochdeutschen und bedeutet sumpfiges, seischtes Land.
JB: Seischt! Hier gibt sogar „Heiligenwald“… da passiert nix Böses, brav und fromm. Da klingt „Altenwald“ schon ein bißschen robuster.
Jupp: Der Waldreischtum findet sisch in vielen Namen… allein hier: „Holz“.
JB: Ach? Nur „Holz“? Ohne „…heim“ oder „…bersch“.
Jupp: „Holz“! Reischt auch, das kommt auch von der montanen Tradition. Holz war ein wischtiger Rohstoff im Bergbau.
JB: Ah ouais, für abzustütze die Schäschte?
Jupp: Nein, die Stollen! Also der waagreschte Grubenbau. Schäschte verlaufen senkrescht.

Der Beitrag «Merkwürdige Ortsnamen im Saarland» (19 Min.) wurde heute auf Deutschlandradio Kultur gesendet und kann hier nachgehört werden:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2011/08/17/drk_20110817_1306_594acbbb.mp3

[via @ihdl]

Radio, Saarland
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