Literatur

Literatur und Bibliotheken

Echo im 17. Jahrhundert

Echo

Das Phänomen des Echos hat die abendländische Kultur schon früh fasziniert.
Davon zeugen griechische und römische Dichter, Hesiod, die
Homerischen Hymnen, Ovid, Ausonius, Macrobius u.a. Die akustische
Erscheinung einer durch Reflexion zurückkehrenden Lautwelle, die getrennt
vom Ursprungslaut wahrgenommen wird (Widerhall im Gegensatz
zum Nachhall, in dem beides ineinander übergeht), wird in der Antike
personifiziert und in Mythen erklärt, die noch heute die Phantasie anregen.

Ferdinand van Ingen zeigt mit seiner Arbeit „Echo im 17. Jahrhundert – Ein literarisch-musikalisches Phänomen in der Frühen Neuzeit“ (pdf, 179 kb) wie spannend Wissenschaft sein kann.
[Gefunden über einen Hinweis bei netbib auf aktuelle Publikationen der Königlichen Akademie der Niederlande.]

Literatur, Musik

Digitalisierung British Library

Die British Library kündigt die Digitalisierung sämtlicher Bestände bis 2020 an.

Die Mehrheit der britischen Schriftdokumente wird bis zum Jahr 2020 in elektronischer Form abrufbar sein. […]
Ein Teil der Digitalisierung wird auch das Web betreffen, denn wichtige Websites sollen für die Nachwelt erhalten bleiben. […] Zusätzlich sollen auch Weblogs erfasst werden.

[via pressetext.at]

Internet, Literatur

Preis für „El Documentalista Enredado“

Bitacoras.com hat die besten Weblogs 2004 der spanischsprachigen Welt ausgezeichnet: Glückwunsch an das bibliothekarische Weblog „El Documentalista Enredado„. ¡Felicidades!
Mit folgenden selbstlosen Worten geben die Betreiber den Preis an ihre Leser weiter:

Sois vosotros los que nos espoleáis hacia adelante, los que nos empujáis a buscar tiras cómicas, los que nos permitís seguir escribiendo, los que nos mantienen las mentes abiertas y con ganas de seguir aprendiendo.
Este blog no es nuestro, es vuestro con vuestros comentarios y puntos de vista. Por ello, no podemos reclamar este premio como nuestro, ya que es completamente vuestro.

Übersetzung in Kurzfassung: Nicht wir, sondern unsere Leser verdienen den Preis durch ihre Kommentare und die Anregungen, die uns immer wieder dazu anhalten, weiterzulernen.

Internet, Literatur, Spanisch

Virtuelle Fachbibliotheken: „less is more“

In El País bin ich auf die wöchentliche Kolumne von Gerry McGovern gestoßen. In „Transformar el conocimiento en poder“ (dt: Wissen in Macht umwandeln“) , bzw. im engl. Original „Turning Knowledge into power“ stellt er zwei Thesen der Wissensvermittlung bzw. -darbietung vor:
Bei der Alternative, ob es besser sei, entweder alles Wissen verfügbar zu haben und über Suchmaschinen das für einen Relevante herauszufinden oder eine editierende Instanz zu nutzen, die eine qualitative Vorauswahl trifft (Stichwort: „weniger ist mehr“) , präferiert er -in meinen Augen zurecht- die zweite:

There are two basic theories of content management out there. One is summarized by an old saying: „the more the merrier.“ This theory believes that everything that is said and written is of some value to someone – maybe not now, but at some time in the future. What we need, this theory claims, is better software „filters“ that allow us to get to the content we need right now.
[…]
I happen to be a big fan of editors and publishers, because I believe in the second theory of content management – the „less is more“ approach. Editing is not the same as censoring, and publishers do not take away our freedom to choose.
Gerry McGovern

Eine Aufgabe, wie sie die Virtuellen Fachbibliotheken im Rahmen des gemeinsamen Wissensportals Vascoda erfüllen, wie z.B. Cibera (die Virtuelle Fachbibliothek Ibero-Amerika / Spanien / Portugal, wo ich momentan arbeite) .
D.h. für einen bestimmten Fachbereich werden Internetquellen thematisch recherchiert und für die Nutzer in einer Datenbank zur intelligenten Abfrage dargeboten. Hilfe bei der Suche nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen. Weniger ist mehr. Qualität statt Quantität.

Artikel, Literatur

Per Mausklick zum Bücherwurm

Carl Spitzweg: Der Bücherwurm
Ariane Moos schreibt in der ZEIT über den Erfolg der E-Books:

Nachdem Gutenberg mit der Erfindung seiner beweglichen Lettern die Informationswelt revolutionierte, wurden die unzähligen Geschichten, Märchen, Wahrheiten und Phantasiewelten immer mehr wissenshungrigen Menschen zugänglich. Doch die Entwicklung schreitet unaufhaltsam fort und auch Bücher unterliegen dem allgegenwärtigen Wandel.

[via lesefieber]

Artikel, E-Book, Literatur
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