Literatur

Literatur und Bibliotheken

Studie über Open-Access-Journale

Aller Anfang ist schwer: Studie über Open-Access-Journale veröffentlicht:
»The facts about Open Access – A study of the financial and non-financial effects of alternative business models for scholarly journals«
Die von »The Association of Learned and Professional Society Publishers« (ALPSP) in Auftrag gegebene Erhebung vergleicht die kommerziellen wissenschaftlichen Zeitschriftenverlage mit dem Open-Access-Modell. Das Ziel der Studie wird in der Einleitung wie folgt umrissen:

[…] to study the financial and non-financial effects of alternative business
models on scholarly journals. The study’s overall objective was to inform
the Open Access discussion with data describing the alternative business
models and to develop financial and non-financial profiles for a broad range of
scholarly journals.

»heise online« schreibt hierzu:

Da laut der Kaufman-Wills-Studie viele Open-Access-Journale verhältnismäßig neu auf dem Markt sind, hätten sie meist noch nicht den gleichen Einfluss auf die Wissenschaft wie viele der traditionellen, abonnementsfinanzierten Zeitschriften, was sich in hohen Annahmequoten und weniger Beiträgen niederschlägt.

[via netbib und heise online]

Internet, Literatur

Google Librarian Center

Google Librarian Center:

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Bibliothekare und Google-Interessierte zur Newsletteranmeldung bitte hier entlang.
[via catorze.blog]

Internet, Literatur

Rekonstruktion einer sefardischen Rabbinerbibliothek

Catalogus LibrorumGrabstein Semuel AbasObrigacam dos Coracoens
Pflichten des Herzens. Semuel Abas: Eine sefardische Rabbinerbibliothek in Hamburg
Noch bis zum 12.11.2005 ist im Ausstellungsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg die von Michael Studemund-Halévy konzipierte Ausstellung zu sehen.

Die Bibliothek des Hamburger Rabbiners, Lehrers, Gelehrten und Gemeindeführers Semuel Abas (gest. 1691) gehört mit ihren über 1.100 Büchern und Zeitschriften in hebräischer, lateinischer, spanischer, portugiesischer, französischer, italienischer und holländischer Sprache zu den größten und bedeutendsten sefardischen (jüdisch-iberischen) Gelehrtenbibliotheken des 17. Jahrhunderts.

Infotext zur Ausstellung auf den Seiten der Stabi.
Weitere Informationen:
– Die ebenfalls von Michael Studemund-Halévy zusammengestellte Internetausstellung Sefardische Juden in Hamburg. (Lange nicht so beeindruckend wie die Präsentation der Bücher selbst, aber als Infoquelle auch sehr anschaulich).
– arte-Themenabend zur Geschichte der Sefarden.
Infos zur sefardischen Sprache finden sich auf den Seiten des Deutschen Hispanistenverbandes.

Hamburg, Literatur

E-Science-Tagung der GWTF

Die Gesellschaft für Wissenschafts- und Technikforschung e.V. tagt am 25. und 26. November in Berlin zum Thema
«E-Science? Die Bedeutung des Computers für die Produktion, Vermittlung, Verbreitung und Bewertung wissenschaftlichen Wissens».

Schließlich verändert Computerisierung die Verbreitung und wissenschaftliche Bewertung des produzierten Wissens. Hier sind besonders die mit dem Internet verbundenen neuen Publikations- und Verbreitungsmöglichkeiten einschlägig, etwa E-Journals, die großen und vernetzten Datenrepositories, oder auch die Publikation auf Homepages. Welchen Einfluss auf die Wahrnehmung und Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten hat die mächtige open-access-Bewegung, also der Versuch, teure Papierzeitschriften durch frei zugängliche Internetzeitschriften zu ersetzen? […] Erleben wir die Herausbildung neuer Konventionen der innerwissenschaftlichen Bewertung, und wenn ja, wie verhalten sie sich zu den bislang geltenden Konventionen? Und hat dieser Prozess einen sichtbaren Einfluss auf die Art und Weise, wie wissenschaftliche Reputation erworben und zugeschrieben wird?

Klingt spannend, werde versuchen teilzunehmen.
Update 17.10.05: Habe mich mittlerweile angemeldet und werde definitv teilnehmen.
Tagungsprogramm als pdf
[via Bloogle]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

«Open Access» in der akademischen Publikation

Deutschlandfunk zum Thema «Open Access» in der akademischen Publikation:

Der Informationsfluss im Internet verändert die akademische Kommunikationswelt: Der virtuelle Gedankenaustausch wird dem herkömmlichen Publizieren vorgezogen. „Open Access“-Initiativen sichern das Niveau der elektronischen Publikationen und machen sie für jeden zugänglich. Zeitschriften im Netz bieten bereits kostenlos begutachtete Infos an. Diese Entwicklung könnte auch das Verlagswesen umkrempeln.

[via Bloogle]

Internet, Literatur, Radio

Yahoo tritt Digitalisierungsprojekt bei

Yahoo ist der «Open Content Alliance» beigetreten, wird hunderttausende Bücher digitalisieren und macht somit Googles Bibliothek Konkurrenz. Die New York Times schreibt dazu:

The new project, called the Open Content Alliance, has the wide-ranging goal of digitizing historical works of fiction along with specialized technical papers. In addition to Yahoo, its members include the Internet Archive, the University of California, and the University of Toronto, as well as the National Archive in England and others.

The digitization of print materials has been a continual effort on the part of various research libraries for the last several years. But the potential power of the new collaboration lies in the collective ability of many institutions to compare and cross-reference materials, said Daniel Greenstein, librarian for the California Digital Library at the University of California.

Pressetext Schweiz stellt heraus:

Das Potenzial der Kooperation liege vor allem darin, dass verschiedene Institutionen ihre Materialien austauschen und gegenseitig aufeinander verweisen, so Daniel Greenstein, Bibliothekar der California Digital Library an der Universität von Kalifornien.

[via netbib, wo auch der Unterschied zu Google Print erläutert wird]

Internet, Literatur

Vorlesen ist der Königsweg zum Buch

Und wenn man einem Kind fünf, zehn oder auch zwanzig Geschichten erzählt hat zwischen dem dritten und dem fünften oder dem sechsten Lebensjahr, ich glaube, da entsteht fast so etwas wie eine Sucht, diese Geschichten weiter zu hören, andere Geschichten zu hören. Und wenn dann mit sechs, sieben oder acht das Geschichtenerzählen aufhört und das Kind aber begreift, ich kann ja Geschichten nachlesen, weil ich inzwischen lesen kann, dann ist das, glaube ich, der goldene Weg, der Königsweg zum Buch.

Kinderbuchautor und „Sams“-Erfinder Paul Maar im Interview auf Deutschlandradio Kultur.

Literatur, Radio
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