Dieser Kuchen ist so verdammt lecker wie er aussieht. Und er ist so verdammt einfach zu backen, dass bekommt wirklich jeder hin. Ich kann überhaupt nicht backen und trotzdem ist er mir mühelos gelungen. Also, hier die Anleitung, wie’s geht.
Man nehme 4 Äpfel. Ich hab mich auf dem Bio-Apfelstand auf dem Markt am Spritzenplatz beraten lassen und die Sorte Santana genommen:
Die weiteren Zutaten:
400 g Weizenmehl
250 g Butter
2 Eigelb
Salz (am besten Fleur de Sel)
Bourbon-Vanille
1 P. Vanille-Zucker (vorzugsweise Bourbon-Vanille)
4 EL Zitronensaft
4 EL Aprikosenmarmelade (nach Gusto gerne auch etwas mehr, hab 6 EL genommen)
1. Der Teig:
400 g Mehl, 200 g Butter, 2 Eigelb, eine gute Prise Salz (hab Fleur de Sel genommen), ein Päckchen Vanillezucker und 4 EL kaltes Wasser in einer Schüssel zu einem Teig verkneten. Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig 30 – 60 Minuten ruhen lassen.
2. Teig ausrollen und aufs Blech bringen:
In Ermangelung eines Nudelholzes habe ich den Teig mit einer Weinflasche auf einer leicht bemehlten Tischplatte ganz dünn ausgerollt und auf das zuvor mit ca. 20 g Butter eingefettete Backblech (etwa 32 x 36 cm) gelegt.
3. Die Äpfel:
Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. In Schüssel mit kaltem Wasser und Zitronensaft legen.
4. Die Äpfel auf den Teig:
Die Apfelscheiben abtropfen lassen und fächerartig in vier Reihen auf dem Teigboden verteilen. Die übrig bleibenden 30 hg Butter schmelzen und über die Äpfel pinseln.
5. Alles ab in den Ofen:
Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad ca. 30 Minuten backen. Schön zu sehen, dass gegen Ende der Backzeit die ersten Apfelscheiben leicht braun werden. Dann heißt es raus aus dem Ofen.
6. Das Beste kommt zum Schluss:
Nachdem wir das Kunstwerk aus dem Backofen befreit haben, kommt das, was diesen Apfelkuchen so besonders macht: 4 – 6 EL Aprikosenmarmelade in einem Topf erhitzen und gemahlene Bourbon-Vanille dazu geben. Den Apfelkuchen mit der flüssigen Marmelade bepinseln und (mind. 30 Minuten) abkühlen lassen. Fertig. Servieren. Köstlich.
Wünsche viel Spaß beim Nachbacken und verzehren dieser Köstlichkeit.
Tolles Rezept, ohne Gedöhns! …und so nett und charmant geschrieben – auch ohne Gedöhns. Wie sympathisch und angenehm… (Inzwischen ist es ja leider so, dass jeder ein Rezept für gekochtes Wasser ins Internet absetzt, meint er müsste dazu eine riesige Abhandlung schreiben)
Der Kuchen ist absolut super geworden, schnell gemacht, dennoch ein Hingucker und außerdem unglaublich lecker. Vielen Dank dafür.
Corinna, danke für das nette Feedback. Freut mich, dass das Nachbacken so gut geklappt hat. Backe den selbst häufig und bin auch begeistert, wie einfach das geht.