Die Universitätsbibliothek Tübingen veröffentlicht mehrfach im Jahr eine Zeitschrift mit Infos aus der Welt der Bibliotheken. Gestern ist das neueste Exemplar der Tübinger Bibliotheksinformationen erschienen (2006, Heft 1: 1,14 MB als pdf).
Neben Infos zur UB Tübingen und Beiträgen zum diesjährigen Bibliothekartag in Dresden finden sich darin auch zwei lesenswerte Artikel von Jürgen Plieninger (Bibliothekar der Bibliothek des Tübinger Instituts für Politikwissenschaft). Dort werden Fragen beantwortet wie zum Beispiel diese:
1. Warum lohnt es sich für eine Fachbibliothek mit einer Virtuellen Fachbibliothek – in diesem Fall mit meinen Kollegen von der Virtuellen Fachbibliothek Politikwissenschaft (ViFaPol) – zusammenzuarbeiten?
Die Kooperation verbessert den Umfang und die Qualität beider Angebote, spart Arbeit und bringt zudem noch einen Imagegewinn, das wäre das Fazit, welches hiervon zu ziehen wäre.
2. Was ist eigentlich RSS und wie erstellt man RSS-Feeds? Was bringt der Einsatz von RSS und Weblogs auf bibliothekarischen Homepages? Worin liegt der Charme von Weblogs gegenüber herkömmlichen Webseiten?
Zum einen ist es die leichte Publikationsmöglichkeit, die einerseits über Eingabeformulare und ohne das Erlernen einer bestimmten Programmiersprache wie beispielsweise HTML (Hypertext Markup Language) funktioniert und zudem für mehrere Autorinnen/Autoren möglich ist, zum anderen ist es die Kommentarfunktion, die eine Ergänzungsmöglichkeit durch die Leser bietet und so ein Regulativ von Leserseite darstellt und damit im besten Falle so etwas wie eine “community” entstehen lässt, welche sich über die im Blog kommunizierten Inhalte austauscht und diese korrigiert bzw. ergänzt.
Wie gesagt sehr lesenwert, auch für Nicht-Bibliothekare bzw. für Nutzerinnen und Nutzer von Bibliotheken, die gerne einmal etwas über die moderne Arbeit in Bibliotheken erfahren möchten ;-).
[via netbib]