Lebenszeichen von der Berlinale nach 20 Filmen

Markus mit 3DWer meine (zugegeben wenigen) Twittermeldungen während der Berlinale liest, weiß, dass ich fleißig am Filmeschauen bin. Nachdem’s am 1. Tag nur zwei Filme waren, habe ich danach sage und schreibe sechs Filme pro Tag gesehen, also bis dato 20. Um mal aus jeder der drei wichtigsten Sektionen einen zu nennen, gut gefallen haben mir bisher: Almanya – Willkommen in Deutschland (Wettbewerb, Deutschland), The Guard (Panorama, Irland) und Ausente (Forum, Argentinien).

Auf obigem Foto habe ich mich vor Werner Herzogs etwas biederem 3D-Film Cave Of Forgotten Dreams aufgenommen. Immerhin war das mein erster 3D-Film. Netter Effekt. Faszinierend sind die bis zu 30.000 Jahre alten Höhlenzeichnungen. Der Film kommt leider über die brave Ästhetik einer Heinz-Sielmann-Dokumentation nicht hinaus. An der Faszination der gezeigten Bilder ändert das aber nichts.

Morgen schaue ich dann zur Abwechslung mal nur 5 Filme, weil ich am Abend noch auf eine Party mit den spanischen Schauspielern gehe. 3D in echt sozusagen.

10 Kommentare zu „Lebenszeichen von der Berlinale nach 20 Filmen“

  1. Das kann ich gut nachempfinden. 3D in echt gefällt dir sicher besser als auf der Leinwand. Hast du eigentlich die Brille deswegen auf damit man deine geschundenen Augen nicht sieht? Ich wünschen dir viel Spaß auf der Party und noch gute Filme in Berlin.

  2. Y cómo haces para dormir después de tantos datos con todas esas películas?, mis respetos. Te ves bien con esos lentes. Saludos

  3. Heinz-Sielmann-Ästhetik? Hat Sielmann Tropfsteinhöhlen in 3D gedreht und derart plastisch vors Auge geführt? Hat er Wissenschaftlern solche Fragen gestellt? Mit einer solchen höchst mobilen Kamera Landschaftsaufnahmen gedreht? Seinen Film mit solcher Sakralmusik unterlegt? Sein Material jemals so sehr allein für sich sprechen lassen wie Herzog das in den langen, enorm langen Einstellungen der Bilder gegen Ende tut?

    Man muss den Film ja nicht mögen, Argumente gibt es viele, die ich auch anerkennen kann, obwohl mir der Film enorm gefallen hat – aber “Heinz Sielmann” finde ich als Vergleich, ich weiß nicht, ziemlich arg.

  4. @Thomas: Hab ja nicht geschrieben, daß ich den Film nicht mögen würde. Finde ihn, genau wie die, mit denen ich mich über Herzogs Doku unterhalten habe, halt nur etwas brav. Das meinte ich mit Sielmann.

  5. @Juan Ramón: Oh, Daniel Brühl hat ‘ne Tapas-Bar aufgemacht? Danke für den Tipp. Beim diesmaligen Berlin-Aufenthalt schaffe ich das nicht mehr, aber für einen der nächsten Besuche in der Hauptstadt nehm’ ich mir das Raval vor.

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