WikiLeaks: WikiRebels – The Documentary & 3sat-extra

Das schwedischen Fernsehen SVT hat eine Dokumentation über Wikileaks gezeigt, bei der die Journalisten Bosse Lindquist und Jesper Huor Julian Assange und sein Team für 6 Monate begleitet hatten. Die knapp einstündige interessante Doku WikiRebels – The Documentary kann, wie in den Kommentaren von Netzpolitik zu lesen ist, auf YouTube gesehen werden:

[Update 26.12.10: Den Film gibt es – dank der Ausstrahlung am 19.12.10 auf ORF – auch auf deutsch: WikiLeaks – Rebellen im Netz.]


Direktlink YouTube

Heute Abend beschäftigt sich auch 3sat Extra unter dem Titel Jagd auf Wikileaks – Freies Netz oder Datenterror? mit dem Thema:

Der Gründer von Wikileaks, Julian Assange, ist hinter Gittern, die Internetplattform vom Vermieter Amazon gekündigt, der Geldverkehr teilweise gestoppt. Der Fall vom gefeierten Aufklärer zur Persona non grata ist tief.

3sat, 10.12.2010, 21:30 – 22:00 Uhr. Zu Gast in der Sendung sind u.a. Ossi Urchs und Wolf von Lojewski.

5 Kommentare zu „WikiLeaks: WikiRebels – The Documentary & 3sat-extra“

  1. So, nachdem ich die Dokumentation eben gesehen habe, wollte ich Dir wenigstens einen Kommentar hinterlassen! Danke für den Hinweis auf diese Dokumentation, die eine Hilfe sein kann, beim Versuch den Überblick zu behalten über die aktuellen Entwicklungen rund um WikiLeaks und Julian Assange!

  2. @Liisa: Ich danke Dir ganz besonders für diesen Kommentar. Obwohl ich weiß, dass vieles gelesen und nicht immer kommentiert werden kann (obwohl es die Leute interessiert), bin ich immer etwas verunsichert, wenn ein Artikel überhaupt keinen Kommentar bekommt, und befürchte dann, dass es niemanden interessiert.

  3. Ich weiß, was Du meinst und gerade deshalb war es mir auch ein Bedürfnis einen Kommentar zu hinterlassen! Nur nicht verunsichern lassen und weiterhin so wichtige Hinweise geben und zwar auch hier im Blog und nicht nur bei Twitter! 🙂

  4. Guten Abend,

    man sollte Julian Assange und Wikileaks trennen, auch wenn er der Gründer sein mag. Assange nutzt die Jagd, die auf ihn gemacht wird, momentan gewiss als PR-Maßnahme. Um seine Plattform mit einem Schlag bekannt zu machen, hätte ihm von daher nichts “besseres” passieren können.
    Ob Wikileaks tatsächlich das halten wird, was die Plattform verspricht, werden wir sehen, wenn über die Plattform nicht nur Material veröffentlicht wird, das von dermaßen weltpolitischer Bedeutung ist, wie es noch die Politik der USA zu sein scheint.
    Will Wikileaks tatsächlich die Plattform sein, die es sein soll, dann müsste jeder, der etwas Brisantes aus seinem Umfeld zu veröffentlichen hat, auch die Möglichkeit dazu haben. Das scheint gegenwärtig nicht der Fall zu sein.
    Zum zweiten: Dass Assange sich einige wenige Medien aussucht, die dann vorab exklusiv veröffentlich dürfen , lässt die Vorgehensweise auch in einem gewissen Widerspruch zu selbstgewählten Bedeutung erscheinen.
    Tatsache ist allerdings eins: Wenn Journalisten investigativ arbeiten sollen, wollen, müssen, sind sie zwingend auf Menschen angewiesen, wie sie hinter Wikileaks oder ähnlichen Einrichtugen stehen. Ohne Informationen, die nicht durch irgenwelche Interessen gesteuert sind, können wir den Journalismus sowohl auf der großen globalen Bühne wie auch in der Region vergessen.

    Abendliche Adventsgrüße sendet

    Christoph v. Gallera

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