Salzprojekt macht Fleur de Sel erschwinglich

Fleur de Sel - auf Tomaten, ein Traum!

Dass ich Fleur de Sel liebe, hab ich in den letzten beiden Jahren schon des öfteren auf Text & Blog erwähnt. Wo ich es in Wandsbek kaufen kann, hab ich – siehe das erste Posting zum Thema – von meiner Nachbarin Frau Fool for Food erfahren. Wie großartig so ein tolles Salz das Frühstück bereichern kann, oder wie es meinem sehr beliebten Grüner-Spargel-Rezept die salzige Krone aufsetzt, habt Ihr sicher alle schon gelesen. Ein Problem ist die schwierige und nicht gerade preiswerte Besorgung dieses edlen Salzes. Klar, man bekommt es in der Delikatessen-Abteilung bei Karstadt oder bei Alnatura. Aber das köstliche Weiß hat auch einen stolzen Preis. Meist so was um 5 € für 100 g. Lebte ich noch in Saarbrücken, würde ich es wahrscheinlich im Supermarché jenseits der Grenze besorgen (vermute mal, dass man es bei Cora & Co günstig bekommt). Aber hier oben in Hamburg, wie günstig an gutes Fleur de Sel kommen?

Nun, hier kommt die Lösung: Fleur de Sel vom Salzprojekt. Das hat sich Matthias Winkelmann ausgedacht und umgesetzt: das Salz direkt in großen Mengen aus Guèrande beziehen und in haushaltsüblichen Mengen (zu 1 kg) preiswert in die deutschen Küchen verteilen. Und das Beste: das Salz ist von einer hervorragenden Qualität. Man ist geneigt, es einfach so zu naschen, so lecker schmeckt das. Mein Lieblingssnack für zwischendurch sind zum Beispiel Tomaten mit etwas Salz. Dies mit Fleur de Sel zu tun, ist unvergleichlich gut:

Stilleben mit Fleur de Sel und Tomaten

Nüchtern aber funktional: die Verpackung Die Verpackung, mit der das gute Zeug vom Salzprojekt via Hermes Versand ins Haus kommt, ist zwar nicht besonders ansehnlich, aber sehr funktional. Und ganz wichtig: sie ist wieder verschließbar. In der heimischen Küche angekommen, kann man sich ja kleine Portionen in schönere und handlichere Behältnisse umfüllen. Der Preis ist mit 22 € nicht nur angemessen, sondern vergleichsweise preiswert. Selbst mit den 4 € für den Versand ergibt sich immer noch ein klasse Preis von 2,60 €/100 g. Also die Hälfte dessen, was für die oben genannten Alternativen zu zahlen ist. Außerdem ist ein Kilo Fleur de Sel ein sehr originelles Geschenk, das man in formschöne Gefäße der eigenen Wahl umfüllen kann.

Das Salzprojekt twittert auch Wie es sich für ein anständiges Webprojekt gehört, hat das Salzprojekt natürlich auch ein Blog und einen Twitteraccount: Ihr könnt also nicht nur meinem Rat folgen, dieses wunderbare Fleur de sel zu probieren, sondern könnt auch dem @salzprojekt auf Twitter folgen.

Epilog: Ihr wisst, dass ich hier nicht für Werbung zu haben bin. Wenn mir aber etwas gut gefällt, dann schreib ich drüber und mache so natürlich auch Werbung, wenn es sich um ein Produkt handelt, das man erwerben kann. Außerdem möchte ich drauf hinweisen, dass Matthias mir das Salz (sehr löblich: auf vorherige Anfrage!) zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Das hat aber meine Bewertung nicht im geringsten beeinflusst und natürlich werde ich mir, sobald mein Testpaket aufgebraucht ist – und wenn ich so weiter mache, wird das gar nicht so lange dauern 😉 –, selbst wieder Nachschub kaufen, und zwar beim Salzprojekt.

15 Kommentare zu „Salzprojekt macht Fleur de Sel erschwinglich“

  1. @Lars: Davon hab ich keine Ahnung. Ich kann nur den Preis vergleichen, zu dem ich das Salz bisher bekam, und verglichen damit ist der des Salzprojektes sehr gut.

  2. Ich überlege gerade ob es nicht einfacher (und spaßiger!) ist, das Zeug selbst herzustellen. Aus chemischer sicht ist das kein Problem, und man bräuchte wohl nur einen Backofen.

  3. Die Idee mit der Eigenherstellung ist wirklich ganz nett. Ich hatte das auch mal überlegt. Es dürfte recht einfach, aber nicht unbedingt efffizient sein.

    Man müsste gesättigtes Salzwasser mit der passenden warmen Briese langsam verdunsten lassen. Ca. 1% des Salzes setzt sich dann an der Oberfläche als Fleur de Sel ab. Der Rest sinkt als grobe Salzkristalle zu boden.

    Wer den richtigen Fön hat, kann es ja mal probieren. Ich glaube aber, die Energiekosten liegen höher als unser Verkaufspreis.

  4. @Matthias: Ich kann nur sagen, sollte das Salzprojekt für diesen Plan eine wissenschaftliche Beratung brauchen, wäre Herr Fischer eine erste Adresse. Und den passenden Namen für ein Fleur de Sel (statt aus dem Meer aus der Eigenherstellung) bringt er ja auch schon mit: wie gesagt: das Salz des Fischers. 😉

  5. @Markus: Ich bin hauptberuflich ja auch Biologe. Eines der muss-ich-mal-unbedingt-machen-Projekte sind die Bakterien, die mit Sonnenenergie Meerwasser entsalzen. Vielleicht kann man denen dann ja auch noch Fleur de Sel beibringen.

    Und wenn die Idee sich bescheuert anhört: über das Abschießen von Mücken per Laser hab ich auch schon nachgedacht, bevor es bei der ted-Konferenz vorkam: http://www.wired.com/epicenter/2010/02/death-star-laser-zaps-mosqitoes-dead/

  6. @Matthias: Ui, ich sehe schon, da ist ein Fachmann am Werk.
    Wenn wir schon bei Ideen sind: Ich wünsche mir ja noch Salzstangen mit Fleur de Sel. Vielleicht ist das einfacher umzusetzen und könnte eine Lücke auf dem Feinschmecker-Markt füllen. 😉

  7. Auf eine Testtomate mit Fleur de Sel hätte ich jetzt ganz spontan Lust, ich hatte es ja mal auf Anregung von Frau creezy angeschafft, benutze es aber viel zu selten. Sie wissen ja, Kochen und ich…

    Dass Herr Fischer sofort über Selbstherstellung nachdenkt (und das auch locker gewuppt bekäme), war mir klar, richtig gelacht habe ich über “das Salz des Fischers” 🙂
    Kilopreis: € 149,99!

  8. Hihi, sehe gerade, ich habe Fru creezy geschrieben, da war ich gedanklich schon beim Herrn Fischer und “Der Fischer und sine Fru”… ach Sie wissen schon, Gedankenhüpfer und so.

  9. Pingback: Twitter diese Woche: | Das Salzprojekt

  10. Habe auch bei ‘Das Salzprojekt’ bestellt und bezahlt. Die Zahlungsaufforderung ist das Letzte, was bei dem Unternehmen funktioniert. Habe seit einem Monat keine Antwort auf meine Mails bekommen und auch keine möglichkeit telefonisch durchzukommen.
    Betrüger auf der Ökoschiene

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