Charlotte Roche schreibt über Feuchtgebiete

Charlotte Roche Die großartige Charlotte Roche hat ein Buch geschrieben: Feuchtgebiete heißt es. Gestern in der FASZ (nur für Abonnenten online, Update: jetzt auch frei zugänglich, Danke Thomas für den Hinweis) und im Tagesspiegel vorgestellt. Es geht darin nicht nur um ihr Lieblingstabu, die Hämorrhoiden, sondern auch darüber, was Menschen mit ihrem Körper anstellen und worüber sie nicht (gerne) sprechen. Im FASZ-Interview sagt sie am Ende:

Ich hasse Schönheitsoperationen wie die Pest. Ich war als Kind schon so verliebt in Maude aus “Harold und Maude” und denke mir oft: Wenn ich jetzt erst fast dreißig bin, muss ich noch fünfzig Jahre warten, bis ich endlich aussehe wie Maude.

Wer sich für den FASZ-Artikel interessiert und keine Möglichkeit mehr hat, die gestrige FASZ-Ausgabe zu erwerben, melde sich (Mail/Kontaktformular).

26 Kommentare zu „Charlotte Roche schreibt über Feuchtgebiete“

  1. oh man, ich vermisse frau roche im tv…
    ich habe gehört sie ist bald wieder auf 3sat zu sehen… aber wann und wo konnte ich noch nicht rausfinden

  2. Großartik ist sie, aber ob ich das Buch wirklich lesen muss?

    Zumindest scheint sie authentisch zu sein. Wie mir Madame, die dieselbe Schule wie Charlotte besuchte, bestätigte, stank sie (Charlotte) eine Zeit lang in der Tat ganz fürchterlich.

  3. Nee, lesen musst du das nicht. Klar.

    Was die Geruchsbelästigung angeht, scheint das Geschriebene also in der Tat autobiographische Züge zu tragen, wie sie in der FASZ auch offen zugestanden hat.

  4. Pingback: Genderblog » Zeitschriftenschau: Der Spiegel 9/2008

  5. Sie kann natürlich (und will auch) nicht mit deiner Barbara konkurrieren ;-). Im Ernst: ich finde sie u.a. toll, weil sie so authentisch und uneitel ist, und DAS macht sie sehr attraktiv.

  6. Nein, Barbara und sie sind definitiv nicht die gleiche Kategorie, mal ganz wertungsfrei gesprochen. Und ich bin ja auch ein Fan von authentischen Frauen, mochte deswegen Sarah Kuttner früher ganz gern (als sie mir noch authentisch vorkam), aber mit Roche konnte ich eigentlich nie was anfangen. Ich hab das aber schon öfters bemerkt. Irgendwie gibt es eine unsichtbare Grenze und alle Frauen auf der anderen Seite interessieren mich so gut wie gar nicht und sie haben unmengen an Fans. Da ist Frau Roche, da ist aber auch Carrie Ann Moss und einige andere… Ich glaube, intellektuell finde ich die Roche gar nicht schlecht. Wir sind nur als Menschen inkompatibel. Oh. Langer Kommentar 😉

  7. Pingback: Charlotte Roche in der NDR Talk Show » Text & Blog

  8. Magic_Melissa

    Charlotte Roche ist eine sehr sympathische Frau und ihre TV-Interviews haben mich erst auf “Feuchtgebiete” aufmerksam gemacht. Leider ist das Buch weder besonders humorvoll noch irgendwie erotisch ausgefallen. Angeblich will sie damit die letzten gesellschaftlichen Tabus brechen. Aber das haben Henry Miller (“Opus Pistorum”) und Lilian Green (“Lustschrei”) längst getan. Nur viel besser, da deren Natursekt-, Kaviar-, Anal-, Masturbations- und Inzest-Sexszenen wirklich erotisch und erregend rüberkommen. “Feuchtgebiete” müsste man da im Vergleich wohl eher in “Trockenzonen” umbenennen. Schade … ich hatte mir mehr versprochen.

  9. also mal ehrlich…
    das buch ist nicht unbedingt unnötig, es hat mir eine neue einsicht zu ekligen sahcen geliefert – und auch wann man immer damit konfrontiert ist – aber wenn man es nich gelsen hat ist es auch gut.
    im grunde genommen nichts anderes als eine große ansammlung von ekel mit ebenso widerlich wie abzusehbarem happy end.
    ekel made in hollywood quasi.

  10. Bei Seite 60 etwa, als die Heldin des Buches ihr eigenes Erbrochenes mit einer Freundin austrinkt…

    Eine sehr niveauvolle Literatur, mann muss viel Phantasie haben, um zwischen den Zeilen einen tieferen Sinn zu sehen. Ein provozierendes Mainstream-Buch, mehr nicht. 2 Girls 1 Cup lässt Grüssen.

  11. hallo ich bin 21 jahre alt und wollte einfach mal ein heißes buch lesen. bisher habe ich mir das nicht getraut – aber weils auf platz 1 der besten war und einen sehr interessanten titel hatte, war es mir nicht so peinlich. schon nach wenigen seiten habe ich erfahren was das pflasterchen auf dem cover soll 🙂 – sehr nett gemacht. nach den wenigen seiten wusste ich auch warum mich die verkäuferin so komisch angeguckt hat – lol. also was in dem buch abgeht ist allererste sahne – wie offen und selbstverständlich die da über alles redet ist schon schön, auch wenn ich mich bei manchen szenen fast übergeben hätte ( 1. frisst popel – 2. frisst mitesser und 3. sammelt mit ihrer muschi bakterien auf einem klo ). also die grenze zwischen kotzen und lachen war beim 3ten pkt wirklich nicht weit weg. insgesamt muss ich sagen das ich mir noch mehr heiße szenen gewünscht hätte und nur selten einen steifen bekommen habe. meine lieblingsszene war die wo sie robin erklärt was sie macht wenn sie ein date hat und ihm zeigen will, dass sie sex haben will – sie schneidet nämlich vor dem date ein lach in ihrem slip und der jenige der dann da rangeht weiß bescheid – loooooool ( ein sehr guter tipp für alle frauen 🙂 )

  12. Mich wundert bloß, dass einige Leute denken, hier handet es sich um ein Erotik-Buch. Soweit ich weiß wurde es nie als solches bezeichnet oder angepriesen. Selbst habe ich das Buch noch nicht gelesen, aber heiße/erotische Sexszenen erwarte ich mir eigentlich keine.

    @Robert: Wenn du dir solche Bücher nicht persönlich kaufen willst, dann ist amazon.de dein Freund 😉

  13. Pingback: Feuchtgebiete - Charlotte Roche muss warten bei Miniblog

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