Dark Room: Textprogramm für Schreibpuristen

Screenshot Dark Room
Ich mag die Konzentration auf das Wesentliche. Deshalb bin ich begeistert von dem kleinen Windows-Schreibprogramm Dark Room. Es simuliert die Situation des weißen Blattes (in diesem Falle schwarz) und blendet jedwede Ablenkung am Bildschirm aus. In der Voreinstellung kommt es mit schwarzem Hintergrund und grünem Text daher, alles ist jedoch an eigene Vorlieben anpassbar (ich habe meiner Vorliebe für orange folgend die Farbkombi orange/dunkelgrau eingestellt). Mit der Maus und den üblichen Tastenkombinationen sind Bewegungen und Aktionen im Text möglich. Eine gute Option für Schreibpuristen oder MS-DOS-Nostalgiker.
Das Programm ist superklein (lediglich 48 kb), allerdings muss als Wermutstropfen für alle, die noch kein Microsoft .NET Framework 2.0 installiert haben, dieses 22MB-Schwergewicht installiert werden.
Update 13:10 Uhr: Herr Rob weist freundlicherweise in seinem Kommentar auf ein noch minimalistischeres Programm hin, es heißt “Block & Stift”, ist auch in der Luxus-Version “Bütte & Montblanc” erhältlich und kann systemübergreifend eingesetzt werden.
[via AkadeMix]

Update II, 8. Mai 2007: Wie ich gerade auf Download Squad gelesen habe, gibt es jetzt auch eine Online-Version: writer, dadurch betriebssystemübergreifend und mit der Möglichkeit die Texte zu speichern und von überall her darauf zurückzugreifen.

11 Kommentare zu „Dark Room: Textprogramm für Schreibpuristen“

  1. Es gibt sogar noch ein weit mehr abgespecktes Schreibprogramm.
    Es heisst “Block & Stift” , kommt gänzlich ohne Strom aus und ist überall einsetzbar. Auf Microsoft kann auch verzichtet werden. Hat man eine pfiffige Idee, einfach den Block aufklappen, leere Seite suchen und die pfiffige Idee mit dem mitgelieferten Stift zu Papier bringen. Einfach toll! “Block & Stift” gibt es auch in der etwas aufgemotzten Version “Bütte & Montblanc”.

  2. Besten Dank, Frau Lorelei. Und wieder einmal zeigt es sich, dass so ein Blog auch von seinen Kommentaren lebt. AkadeMix weist zwar auch auf Whiteroom hin (und auf die Möglichkeit, dass man so etwas irgendwie auch mit Word hinbekommt), aber durch Ihre Ergänzung haben wir hier alle Links zusammen.
    Block & Stift, Windows & Apfel …

    Entsprechung für Linux anyone? Eine nicht ganz unkomplizierte Linux-Variante über Emacs wird hier beschrieben.

  3. Ähem, vielleicht wäre es sinnvoll, die verehrte Leserschaft auf die nochmals korrekte Schreibweise hinschaffen. Wer nach Darkroom googelt, wird wissen, was ich meine…

  4. @Marco: Bei notepad kommt man zwar dem Blatt Papier recht nahe, aber ein Menü wird immer noch angezeigt, während man bei “Dark Room” und den hier beschriebenen Alternativen wirklich alles ausblenden kann und nur noch den zu schreibenden Text auf dem Bildschirm hat. Dazu kann man die Farben nach eigenem Gusto einstellen.

    @Ultimonativ: Stimmt, man sollte sich durch Schwergewichte im Darkroom nichts zerschießen lassen ;-).

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