Online-Durchsuchung: Darf der Bürger gläsern werden?

Wehret den Anfängen:

Heribert Prantl mit einem wichtigen Kommentar zum Online-Durchsuchungsgesetz: «Der Staat zieht seine Bürger aus»

Der Staat möchte elektronische Wanzen in Computern installieren dürfen. Dafür verlangt er von seinen Bürgern einen Vertrauensvorschuss. Warum die Diffamierung der Privatheit durch die Sicherheitsbehörden ein Ende haben muss.

Bravo, Herbert Prantl! – Es ist ja nicht alles schlecht, was in der Süddeutschen steht (siehe «Übersetzerstreit»).

Auf .get privacy hat Chris gestern einen Kommentar veröffentlicht, der mir bei der Debatte, ob der Staat in private Rechner eindringen darf, auch schon gekommen ist:

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten. So wusste schon Ulbricht die Gemüter zu beruhigen. In diesen Tagen muss ich immer wieder an ihn denken – wenn unsere Orwell-Politiker das Volk beruhigen, Eure Daten sind sicher – niemand hat die Absicht, die Daten zu missbrauchen.

[via netzpolitik.org]

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