XHTML 2.0: Aus Listen werden Links

XHTML 2.0
Golem meldet, daß das World Wide Web Consortium (W3C) einen Entwurf für die Version 2.0 von XHTML veröffentlicht hat: «XHTML™ 2.0 W3C Working Draft 26 July 2006».

Eine der wichtigen Neuerungen betrifft das Setzen von Links, die dürfen in Zukunft in allen Elementen verwendet werden, nicht nur im Element <a>, in der bekannten Syntax <a href="">, sondern auch in den für Navigationsmenüs genutzten Listen-Elementen:

Aus

<li><a href="kontakt.htm">Kontakt</a></li>

wird das wesentlich einfachere

<li href="kontakt.htm">Kontakt</li>

Entgegen früherer Befürchtungen soll die Sprache abwärtskompatibel bleiben und zu einem sehr hohen Prozentsatz (Golem spricht von mehr als 95 Prozent) der verbreiteten Web-Browser funktionieren.
[via golem]

2 Kommentare zu „XHTML 2.0: Aus Listen werden Links“

  1. Hm, eigentlich ist das ‘ne echt gute Idee.
    Damit könnte man dann wesentlich “prägnanter” (im Sinne des englischen “concise”) codieren.
    Manchmal überraschen mich selbst Standardisierungsgremien…;o)

  2. «concise codieren», das klingt chic
    (zur Rettung der persitenten Alliteration habe ich bewußt nicht «schick» verwandt; die Saarbrücker Zeitung wäre jetzt wieder stolz auf ihren ehemaligen Mitarbeiter, liebt sie doch die zwanghaften Stabreime als Artikelüberschrift.)
    Und außerdem gilt ja «Code is Poetry» 😉
    Und logischer wird die Geschichte durch die Linkerneuerung in XHTML 2.0 sowieso. Man darf sich also freuen…

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